Diese Abenteuer-Kreuzfahrt entführt Sie am nördlichen Rand Europas in einzigartige Gletscherwelten, beeindruckende Vulkanlandschaften und in die Aura von Sagen und Mythen. Zum Auftakt zeigt sich Ihnen Island wie ein Inbegriff natürlicher Urkräfte. Nach der Überquerung des Nordpolarkreises erreichen Sie Spitzbergen, das vor 400 Jahren von Willem Barentsz entdeckt wurde. Hier befinden Sie sich im Lebensraum einer faszinierenden Tierwelt – es können Wale, Polarfüchse, Walrosse und Eisbären gesichtet werden.
Bei Buchung bis 31.03.2023 ist der Landausflug in Island am 20.06.2023 (Akureyri: Godafoss – Myvatn) für Sie bereits inkludiert! Ebenfalls die gesamte Reise mit an Bord: die Arktis-Expertin Birgit Lutz.
1. Tag: Anreise | Flug von Wien nach Reykjavik (Umsteigeverbindung). Anschließend Transfer zum Hafen, wo Sie auf der HANSEATIC spirit einschiffen und von der Crew von Hapag-Lloyd Cruises herzlich begrüßt werden. |
2. – 3. Tag: Island | Während diesen beiden Tagen sind Sie rund um Island unterwegs. Neben eindrucksvollen Vulkanlandschaften und gigantischen Wasserfällen zieht Sie auch das nordische Tierleben in seinen Bann. Tausende Papageitaucher, Lummen und Alken empfangen Sie im Westen an der Steilküste von Latrabjarg. Werden auch Wale vor Ihnen auftauchen? Die Chancen stehen gut zu dieser Zeit des Jahres. Eine spektakuläre Bucht mit hellem Strand überrascht Sie nahe Patreksfjördur mit fast karibischer Anmutung. Nicht nur diese entlegenen Orte erkunden Sie begleitet von vertiefenden Informationen Ihrer Expert:innen. Wenn sich die kleine, wendige HANSEATIC spirit weiter gegen Norden bewegt, öffnet sich Ihnen Islands majestätische Fjordwelt. Am Ufer des Eyjafjördur zeigt Akureyri die Formenvielfalt gegensätzlicher Naturkräfte. Die Heimat des Schriftstellers Jon Sveinsson ist Ihr Tor zur eindrücklichen Natur. Etwa bei einer Bergwanderung auf den Sulur**, die auf dem Gipfel mit einem grandiosen 360-Grad-Panorama ihren aussichtsreichen Höhepunkt findet. Ist noch eine Steigerung möglich? Finden Sie es heraus auf einem Rundflug über die Vulkanlandschaft**, wenn sich Ihnen der gewaltige Gletscher Vatnajökull und das größte Lavafeld Islands zu Füßen legen. Oder erleben Sie alternativ einen Höhenflug der guten Laune unterwegs auf Islandpferden**. |
4. – 5. Tag: Grimsey und Jan Mayen | Sie erreichen und überqueren den Nordpolarkreis. Direkt auf ihm gelegen, gibt die Vulkaninsel Grimsey tiefe Einblicke in die Wikingerhistorie, Tierwelt und Geologie. Anschließend erleben Sie die größtenteils vergletscherte Insel Jan Mayen, gekrönt vom 2.277 m hohen Beerenberg. |
6. Tag: Auf See | Genießen Sie die Annehmlichkeiten der HANSEATIC spirit und besuchen Sie interessante Vorträge der Expert:innen und Lektor:innen. |
7. – 11. Tag: Spitzbergen | Über 400 Jahre nach der Entdeckung durch Willem Barentsz bringt Sie die HANSEATIC spirit mit ihrer höchsten Eisklasse für Passagierschiffe zu den Naturschauspielen Spitzbergens. Die Hauptrollen übernehmen vielleicht Wale, Polarfüchse, Walrosse und Eisbären – der Ursus maritimus gilt als „König der Arktis“. Gletscherfronten und markante Gipfel eskortieren Sie in immer wieder neuer Gestalt, getaucht in das atemberaubende Spiel des Lichts. Das Schiff schiebt gebrochenes Packeis zur Seite und unterstreicht, dass neben der besonderen Bauweise auch die jahrelange Polarerfahrung von Kapitän und Crew Ihrer Expedition besondere Schubkraft verleiht. Deren flexible und spontane Manöver, angepasst an Wetter- und Eislage, gewährleisten großartige Erlebnismomente beim Kreuzen, bei Anlandungen mit den Zodiacs und zahlreichen Wanderungen mit Ihren Expert:innen. Die Kulisse für Ihre spannenden Erkundungen sind Gletscher vor majestätischen Gebirgsketten, wie zum Beispiel im Hornsund. Mit etwas Glück erwarten Sie auf der kleinen Insel Prins Karls Forland eindrucksvolle Beobachtungen der Tierwelt: Imposante Walrosse sammeln sich hier oft zu Herden. Mit Ny Alesund erreichen Sie eine der nördlichsten Siedlungen der Erde. Einst wurde hier Kohle gefördert, heute widmen sich zahlreiche Forschende der Meteorologie sowie Untersuchungen zur Klimaerwärmung und von Polarlichtern. Ein weiterer Höhepunkt Ihrer Entdeckerroute ist der 14.-Juli-Gletscher. Seine blau-weiße Erscheinung steht im Kontrast zu den dunklen Bergen, die sich zu seinen Seiten erheben. Auch das tiefblaue Meer und die schneebedeckten Gipfel des Magdalenefjords zeigen, zu welchen Wundern die Natur fähig ist. Den Schlussakzent setzt der blau strahlende Monaco-Gletscher im Liefdefjord – einfach unvergesslich! |
12. – 13. Tag: Rückreise | Rückreise Am Morgen verlassen Sie die HANSEATIC spirit und fahren zum Flughafen in Longyearbyen für den Flug nach Zürich inkl. Übernachtung. Der Rückflug nach Wien erfolgt am 30.06.2023 morgens. |
Bei Buchung bis 31.3.2023 ist der Landausflug Island (Akureyri – Godafoss – Myvatn) für Sie bereits inkludiert!
Die Tour beginnt mit einer Fahrt entlang der Küste von Islands längstem Fjord, dem Eyjafjordur – hier haben Sie, wenn das Wetter mitspielt, einen hervorragenden Blick auf Akureyri und die umliegenden Berge. Nach der Überquerung des Vikurskard-Passes besichtigen Sie das Fnjoskadalur-Tal, in dem geologische Überreste aus der Eiszeit und der Nacheiszeit zu sehen sind. Der erste Halt ist bei den Godafoss-Wasserfällen – einem der spektakulärsten Wasserfälle Islands. Das Wasser stürzt aus einer Höhe von 12 Metern über eine Breite von 30 Metern. Die Legende besagt, dass Thorgeir von Ljosavatn, ein heidnischer Priester und Häuptling, im Jahr 1000 auf der gesetzgebenden Versammlung von Thingvellir entscheiden durfte, welche Religion von den Isländern ausgeübt werden solle. Da er selbst Heide war, entschied er, dass die Heiden ihre Religion weiterhin privat ausüben konnten, aber offiziell sollte das Christentum die Religion Islands sein.
Nachdem er selbst zum Christentum konvertiert war, nahm er die Statuen der heidnischen Götter und warf sie in den Wasserfall als symbolische Geste, dass er seine nordische, heidnische Religion aufgab. Fortan trug der Wasserfall den Namen Godafoss (auch: Wasserfall der Götter).
Anschließend fahren Sie direkt zum Myvatn-See und halten bei den einzigartigen Kratern von Skutustadir an. Weiter geht es zum Lavalabyrinth Dimmuborgir, einem Paradies mit hoch aufragenden Lavaburgen, natürlichen Bögen und unzähligen unerforschten Grotten. Der letzte Halt ist bei den gurgelnden Schwefelkesseln im Hochtemperatur-Thermalfeld von Namaskard, die so heiß sind, dass sie tatsächlich kochen.
Auf den ersten Blick ist es fast unvorstellbar, dass es auf Spitzbergen eine vielfältige Flora gibt.
Trotz der Kargheit findet man im Sommer zahlreiche Pflanzen, die sich diesem rauen Klima perfekt angepasst haben. Jedoch muss man die Augen eher nach unten richten, da die meisten Blumen und Sträucher nur wenige Zentimeter groß werden. Dazu gehören unter anderem die Polarweide und die Zwergbirke, die über den Boden „kriechen“ und eine Höhe von max. 20 cm erreichen. Der Svalbardmohn ist die inoffizielle Nationalpflanze Spitzbergens. Man findet verschiedene Arten von Steinbrech. Hübsch anzusehen ist das Arktische Hornkraut. Es lohnt sich absolut einen zweiten, genaueren Blick auf die Umgebung während eines Spaziergangs zu werfen.
Hier finden Sie keine Menschenmassen, aber dafür eine vielfältige Vogelwelt. Über 30 verschiedene Vogelarten kommen im Sommer regelmäßig zum Brüten hierher. Fast zwei Drittel der Inselgruppe ist als Naturschutzgebiet und Nationalpark geschützt.
Walrosse waren in den 1950er-Jahren fast ausgerottet, dank rigoroser Schutzmaßnahmen hat sich der Bestand erholt. Heute gibt es hier wieder einige Walrosskolonien, die Sie auf ihren Ruheplätzen beim Faulenzen beobachten können. Des Weiteren leben in dieser Region die Spitzbergen-Rentiere, kleine Verwandte des Rentiers, und Polarfüchse.
Auch Wale sind hier in den Sommermonaten regelmäßig zu sehen, z.B. Zwerg- und Finnwale. Sogar die seltenen Blauwale wurden schon gesichtet. Als Höhepunkt gilt aber die Sichtung der äußerst seltenen Grönlandwale, die aufgrund ihrer besonders dicken Speckschicht intensiv gejagt wurden und deshalb leider vom Aussterben bedroht sind.
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