Individuelle Anreise nach Armenien. Mit den meisten Flügen landen Sie rund um oder kurz nach Mitternacht (= am Tag 2) in Jerewan. Ankunft und Abholung vom Flughafen, Transfer ins Hotel, das Zimmer steht in der Nacht Tag 1 auf Tag 2 unmittelbar bereit.

Spätes Frühstück. Am späteren Vormittag treffen Sie Ihren Reiseleiter und Ihre Mitreisenden und begeben sich auf Stadtbesichtigung: Die armenische Hauptstadt ist eine der ältesten Städte der Welt und ist mit spannenden Bauwerken, pulsierenden Plätzen und geschichtsträchtigen Orten ein idealer Ausgangspunkt für eine Reise durch Armenien. In Jerewan laden unterschiedliche Plätze und Viertel zu einem Bummel ein. Das Herz Jerevans schlägt in Kentron, dem Stadtzentrum, wo die beiden Hauptplätze, der Platz der Republik und der Platz des Friedens durch eine lebhafte Fußgängerzone miteinander verbunden sind. Besuch und Führung im Historischen Museum und zum Genozid-Denkmal.

Durch das Ararat-Tal nach Khor Virap („tiefe Grube“) wo Gregor der Erleuchter über 10 Jahre lang gefangen gehalten wurde, bevor er den armenischen König zum Christentum bekehrte. Das Kloster liegt unmittelbar an der türkischen Grenze; von hier bietet sich ein unvergleichlicher Blick auf den in der heutigen Türkei liegenden heiligen Berg der Armenier, den Ararat. Weiter in den Süden zum Kloster Noravank, das malerisch am Ende einer Schlucht gelegen ist. Am Weg nach Noravank oder am Rückweg nach Erewan Weinprobe in Areni: Diese edlen trockenen Rotweine werden südlich des Ortes mit der Muttergotteskirche aus dem 14.Jhd. gekeltert.

Nur wenige Kilometer von der Hauptstadt entfernt, befindet sich die Stadt Etschmiadsin, die auch als “Armenisches Vatikan“ bezeichnet wird. Sie ist das Zentrum der armenisch-apostolischen Kirche und der Sitz des armenischen Kirchenoberhauptes. Am Weg Stopp bei den Ruinen der ersten armenischen Rundkirche Zvarthnots (UNESCO-Weltkulturerbe) aus dem 7.Jhd.: Dieses Meisterwerk wurde bei einem Erdbeben im 10.Jhd. schwer beschädigt und erst über 1.000 Jahre später wieder ausgegraben. Dann Besichtigung der Hauptkathedrale von Etschmiadsin (301-303, UNESCO-Weltkulturerbe). Wegen jüngster Fresken-Funden anlässlich von Renovierungsarbeiten ist eine Innenbesichtigung aktuell nicht möglich. Am Rückweg nach Jerevan besuchen Sie die Kirche Hripsime (UNESCO-Weltkulturerbe), die als ein wahres Juwel von Armenien gilt. Für kulinarische Abwechslung sorgt weiters der Besuch vom "Gumi Shuka", wo eine handverlesene Auswahl an einheimischen Produkten angeboten wird: Früchte, Gemüse, getrocknete Früchte…

Besuch der Schriftensammlung Matenadaran (UNESCO-Weltkulturerbe), ein einzigartiges Museum mit hoher ideeller Bedeutung. Fahrt nach Garni, Sommerresidenz der armenischen Könige mit dem Tempel im griechisch-römischen Stil, übrigens der einzige seiner Art im Kaukasus. Schauen Sie zu, wie das traditionelle Brot (Lawasch) zubereitet wird, dann Mittagessen in einem lokalen Restaurant. Anschließend in die Azatschlucht, zu den grandiosen Basaltformationen, und zum Kloster Geghard aus dem im 4. Jhd. (UNESCO-Weltkulturerbe). Es verfügt über eine Vielzahl von Kirchen und Gräbern, viele direkt in den Stein gehauen. Der Komplex inmitten magisch-schöner Landschaft gilt als Höhepunkt der armenischen Architektur des Mittelalters. Kein Wunder, dass die Einheimische diesen Ort gerne für Taufen, Hochzeiten und Feiern verwenden!

Nur 70km entfernt von der Hauptstadt liegt die „Blaue Perle“ Armeniens, der Sevansee auf 1.900m Höhe. Er ist das größte Süßwasserreservoir des Kaukasus und somit ökologisch aber auch ökonomisch von größter Bedeutung. Geschichtlich betrachtet, wussten bereits die Uraträer diesen Platz zu schätzen. Kostbarste Funde sind die aus der Bronzezeit stammenden Bestattungsplätze oder die aus der persischen Zeit stammenden Inschriften des Artaxias I. Besuch des Sewanklosters aus dem 9.Jhd. mit den drei zum Kloster gehörenden Kirchen. Im Luftkurort Dilidschan Spaziergang in der Altstadt und nachmittags weiter zur armenisch-georgischen Grenze Bagrataschen. Wechsel von Wagen und Guide und Transfer von der Sadachlo- Grenze nach Tbilissi.

Nach dem Frühstück Stadtrundgang: Heute besichtigen Sie die bunte und lebhafte Hauptstadt Georgiens – Tbilissi. Die Altstadt ist eine perfekte Mischung aus Altem und Neuem. Sie unternehmen einen Spaziergang entlang der schmalen Straßen mit den schmucken traditionellen Häusern mit reich geschnitzten, überhängenden Holzbalkonen. Sie besuchen die historischen Baudenkmäler von Tbilissi: Metechi Kirche, Sioni Kathedrale, Antschischati-Kirche und das berühmte Bäderviertel. Bei der Seilbahnfahrt zum Aussichtspunkt genießen Sie den besten Ausblick auf die Hauptstadt Georgiens.

Heute fahren Sie nach Kachetien, in das größte Weinanbaugebiet und die fruchtbarste Region des Landes. Zuerst Spaziergang in der kleinen, hübschen Stadt Signagi. Die gut erhaltene Stadtmauer aus dem 18.Jhd. verleiht dem Städtchen genauso seinen Charme, wie die gepflasterten Gassen und die alte Häuser mit verzierten Holzbalkonen. Weinprobe und Mittagessen in einem Weinkeller. Hier erfahren Sie, wie die Weine in Georgien nach traditioneller Methode hergestellt werden (ein immaterielles Weltkulturerbe). Am Nachmittag Besichtigung des Wohnhauses des georgischen Dichters Alexander Tschawtschawadse mit wunderschönem Garten. Übernachtung in Telavi.

Am Morgen besuchen Sie den Bauernmarkt von Telavi: Auf einfachen Ständen türmten sich neben frischem Obst und Gemüse auch verschiedenste Gewürze, die den georgischen Gerichten ihren besonderen Geschmack und Duft verleihen. Besichtigung der imposanten Alaverdi Kathedrale (11.Jhd.). Dann auf malerischer Strecke über den Gombori Pass (1.620m) und entlang der georgischen Heerstraße ins Hochgebirge. Unterwegs besuchen Sie die Wehrkirche Ananuri in wunderschöner Lage oberhalb des Zhinwali Stausees. Unerwartet schöner, reicher Reliefschmuck, großartige Fresken und Ikonen schmücken den Innenraum. Aber heut ist eigentlich schon der Weg das Ziel: Die Landschaften des Großen Kaukasus fasziniert und bietet viele reizvolle Ausblicke. Abendessen und Übernachtung im Skiort Gudauri.

Am frühen Morgen durch eindrucksvolle Landschaften über den Kreuzpass (2.395m) nach Stepanstminda. Von hier Wanderung zur Gergeti Dreifaltigkeitskirche (2.170m), das ist der beste Aussichtspunkt des Kaukasus auf 5.047m hohe Berg Kasbegi, der auch als „weiße Königin” benannt wird. Wenn Sie Glück haben und das Wetter mitspielt, dann bekommen Sie unvergessliche Blicke auf den weißen Giganten! Anschließend Fahrt durch die imposante Darjali-Schlucht, wo Sie großartige Fotomotive finden, und zurück ins Resort in Gudauri. Hinweis: der Auf- und Abstieg bei der Wanderung umfasst ca. 470 Höhenmeter, Wanderweg (unbefestigt, gutes Schuhwerk erforderlich). Die Geh- und Aufenthaltszeit ist mit 3 ½ h großzügig bemessen.

Entlang der Heerstraße und auf der alten Seidenstraße nach Gori zum Besuch der antiken Höhlenstadt Uplisziche (6.Jhd.v.Chr.), einst heidnisches religiöses Zentrum des Landes und wichtiger Stützpunkt auf der historischen Seidenstraße. Viele der uralten Höhlen sind auch heute noch sehr gut erhalten. In Gori sehen Sie das Geburtshaus von Stalin. Fahrt nach Mzcheta und Besichtigung der alten Hauptstadt des Landes, die malerisch am Zusammenfluss der Flüsse Mtkvari und Aragvi liegt: Die Kirche Dschwari Kirche ist ein ausgezeichnetes Beispiel der frühgeorgischen Baukunst (6.Jhd.): Dann zur aus dem 11.Jhd. stammenden Swetizchoweli Kathedrale (beide UNESCO-Weltkulturerbe) und weiter nach Tbilissi.

Zu gegebener Zeit Flughafentransfer für die individuelle Abreise.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben vorbehalten.

(F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)