Wanderreise Turkmenistan | Aufbruch ins Unentdeckte
14 Nächte
Buchbar bis: 31.12.2025
Reiseveranstalter: Ruefa Klagenfurt
ab
€ 4.510,-
Wanderreise Turkmenistan | Aufbruch ins Unentdeckte
14 Nächte
Buchbar bis: 31.12.2025
Reiseveranstalter: Ruefa Klagenfurt
Auf den Spuren des Königreichs Margiana betreten wir völlig neues Land, wo bisher noch kaum Wanderer ihre Fußabdrücke hinterließen. Mit seiner weiten Wüste, breiten Alleen und historischen Stätten ist das zentralasiatische Land Turkmenistan ein unvergleichliches Land, das bis heute abgeschieden ist. Es gibt dort sehr wenig Tourismus, was wiederum eine Fundgrube für Abenteurer und Entdecker ist. Egal, ob Sie die modernen Straßen von Aschgabat, die Ruinen des antiken Merv, die weite und unveränderliche Karakum-Wüste oder den Geisterferienort Awaza besuchen. Sie werden feststellen, dass Sie kaum oder gar nicht von Menschenmassen umgeben sind. Die Karakum-Wüste bedeckt fast 80 % des Landes und der zentrale Teil des Landes wird von der Turan-Senke dominiert. Geschichtlich gesehen lag das Land wie seine Nachbarn an der Großen Seidenstraße, die den Handel zwischen der östlichen und westlichen Zivilisation erleichterte. Städte wie Merv waren wichtige Karawansereien und wurden zu Handelszentren. Die Ruinen der antiken Stadt sind heute eine bedeutende archäologische und touristische Stätte und Teil des UNESCO Weltkulturerbes.
Inklusivleistungen
Reiseverlauf
1. Tag: 10.4.2026 ANREISE
Abflug von Wien /Laibach über Istanbul nach Ashgabat mit Turkish Airlines. Nach der Ankunft am Abend,
Einreiseformalitäten und Fahrt zum Hotel Sport. F=Frühstück, M=Mittagessen, A= Abendessen
2. Tag: 11.04.2026 STADTRUNDFAHRT ASHGABAT
Bei der Stadtrundfahrt durch Aschgabat werden Sie von der Vielzahl an weißen Marmorbauwerken und moderner Architektur beeindruckt sein. Aschgabat bedeutet „Stadt der Liebe“. Ihre Geschichte hat tiefe Wurzeln und reicht bis zur Antike zurück. Aschgabat wurde auf den Ruinen der parthischen Stadt Konjikala (2.
Jahrhundert v. Chr.) erbaut.
Sie beginnen mit dem Besuch des Hochzeitspalasts, einem architektonischen Meisterwerk, das oft für prunkvolle Hochzeiten genutzt wird. Weiter geht es zum luxuriösen "Yildyz"-Hotel, das durch seine moderne Bauweise beeindruckt. Vom Indoor-Riesenrad hat man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt. Sie sehen
das Verfassungsdenkmal, durchfahren den Neutralitätsbogen, ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Direkt daneben befindet sich das Unabhängigkeitsdenkmal, das die Unabhängigkeit des Landes zelebriert. Schlendern Sie durch den idyllischen Park 1 oder besuchen Sie den Halk-Hakydasy-Gedenkkomplex, der an die Opfer großer Kriege erinnert.
Am Nachmittag besuchen Sie ein Gestüt der berühmten Achal-Tekiner-Pferde, der Mutter aller Araber Pferde und der ganze Stolz der Turkmenen. Sie haben die Möglichkeit zu einem Ausritt auf diesen edlen Pferden. Übernachtung Hotel Sport F/A
3. Tag: 12.04.2026 CHULI
Nach dem Frühstück Fahrt in Richtung Westen durch abwechslungsreiche Landschaften bis in die Region Chuli. Unterwegs genießen wir beeindruckende Ausblicke die Ausläufer des Kopet-Dag-Gebirges. In Chuli angekommen, unternehmen wir eine gemütliche Wanderung. Die frische SeeluŌ und das ruhige Panorama
bieten einen idealen Kontrast zur lebhaften Hauptstadt Ashgabat. Mittagessen unterwegs in einem lokalen Restaurant oder als Picknick, je nach Witterung, anschließend Rückfahrt nach Ashgabat. Übernachtung im Hotel F,M,A
4. Tag: 13.04.2026 NOKHUR – SUMBAR-TAL – KARA-KALA
Wir fahren mit Geländewagen über Bergstraßen ins Nokhur-Bergdorf hoch. Dort leben Turkmenen des Nokhur Gebirgsstammes. Sie bewahrten über die Jahrhunderte hinweg ihre Kultur, ihr traditionelles Handwerk und ihre einzigartige Architektur. An den Steinhängen zwischen malerischen Weinbergen, Mandel- und
Granatapfelbäumen befinden sich charaktervolle, schlicht-schöne zweistöckige Häuser von ursprünglicher Bauart. Wir werden das Dorf zu Fuß erkunden. Spazieren durch die zentrale Straße und gehen in Richtung „Kyz Bibi“, einem Pilgerort. Dort wächst ein dickstämmiger Bergahorn mit vielen gebundenen Stoffschleifen
versehen. Jede Schleife bedeutet einen Wunsch, der in Erfüllung gehen sollte. Von hier aus führt eine Treppe zu einer schmalen Höhle am Hang. Im Laufe der Zeit sammelten sich dort unzählige Stoffschleifen und winzige Stoņrippen, die den Kinderwunsch symbolisieren. Machen Sie dort auch einen Wunsch und er wird ganz
bestimmt in Erfüllung gehen. Unterwegs besuchen wir auch einen traditionellen und sehr außergewöhnlichen Dorffriedhof. Wer Lust hat kann bei einer einheimischen Familie zum Mittagessen vorbeischauen wo hausgemachte, traditionelle, turkmenische Gerichte gekocht werden. Danach fahren wir ins Sumbar-Tal. Den Biegungen des Flussbetts folgend, schlängelt sich der Wanderweg am Talboden entlang, umgeben von malerischen Tallandschaften, reich von Flora und Fauna. Hin und wieder kann man die Ruinen antiker Festungen und die Überreste steinerner Mühlen sehen.
Das Sumbar-Tal (ca. 245km lang) liegt im westlichen Teil des Kopet-Dag-Gebirges, zwischen den Berghängen vor den kühlen Nordwinden geschützt und erhält warme Luftströmungen von der Talöffnung Dank dieser besonderen Lage entsteht hier ein subtropisches Klima. Eine fruchtbare Oase im überwiegend trockenen Klima der Umgebung. Das Tal ist sehr reich an Flora und Fauna. Viele Arten sind im Sumbar-Tal endemisch. Dieser besondere Ort ist reich an Geschichte und Bräuchen Der Dichter und Philosoph Magtymguly-Fragi verbrachte hier seine frühen Jahre. Außer wunderschöne Natur gibt es dort zahlreiche historische Artefakte, wie zahlreiche Reste von uralten Festungen, Mühlen und Mausoleen.
Ausruhen und Übernachten werden Sie im Gästehaus in der Stadt Kyzylarvat F/A
Fahrstrecke, Ashgabat- Nokhur 146km ,Nokhur – Kara-Kala(durchs Sumba Tal) 180km
Wanderungen insgesamt, ca. 3 Stunden – ohne Anstiege leicht
5. Tag: 14.04.2026 Kyzylarvat – Balkanabat- Turkmenbashi
Nach dem Frühstück verlassen wir Gyzylarbat (Serdar) und fahren in westlicher Richtung durch die abwechslungsreiche LandschaŌ der Balkan-Region. Die Strecke führt uns entlang der historischen Seidenstraße und bietet herrliche Ausblicke auf Wüstenebenen und den Vorgipfeln des Kopetdag-Gebirges.
Unser erster Zwischenstopp ist Balkanabat, die Hauptstadt der Region Balkan. Hier unternehmen wir eine kurze Wanderung. Am Nachmittag setzen wir unsere Fahrt nach Türkmenbaşy am Kaspischen Meer fort. Wir durchqueren weitläufige Halbwüsten und kleine Dörfer, die einen Einblick in das ländliche Leben Turkmenistans geben. Unterwegs bieten sich Möglichkeiten für viele Fotostopps. Gegen Abend erreichen wir die Hafenstadt Türkmenbaşy – früher als Krasnowodsk bekannt –, die heute als Tor zum Kaspischen Meer gilt. Tauchen Sie ein in die reiche Geschichte, die lebendige Kultur und die atemberaubende Naturschönheit der Stadt. Wagen Sie sich in die Altstadt, wo sich die Architektur aus der Sowjetzeit nahtlos mit der traditionellen turkmenischen Bevölkerung verbindet. Erkunden Sie die lebhaften Basare, auf denen Sie eine Fülle von frischen Produkten, lokalem Kunsthandwerk und Gewürzen finden. Wenn die Sonne untergeht, erleben Sie das faszinierende Schauspiel des Kaspischen Meeres in Orange- und Rosatönen. Genießen Sie die Ruhe der Uferpromenade, wenn der Tag zu Ende geht. Nach dem Einchecken im Hotel steht der Abend zur freien Verfügung. F/A
Fahrstrecke gesamt ca. 360km Wanderung am Kaspischen Meer ca. 1-2 Stunden
6.Tag: 15.04.2026 TURKMENBASHI – YANGI-SU
Auf dem Weg zum Yangi-su Canyon durchqueren wir endlose, kahle Wüstenlandschaften. Teilweise führt unsere Fahrt unwegsames Gelände. Sie werden sehen, wie unterschiedlich die Wüste sein kann. Mal sind es Sanddünen, mal ist es eine Steppenebene, ab und zu erhöhen sich Berge oder kleine Hügel. Zwischendurch
tauchen unterwegs plötzlich Kamel- oder Schafherden wie aus dem Nichts auf und verschwinden auf die gleiche Weise wieder. Wo die flache Landschaft den Bergen Platz macht, beginnt der Canyon. Unser Weg verläuft zwischen den Bergen, aber auch auf den Berggipfeln. Die Gebirge haben flache Gipfelplateaus, wo sich
ein herrlicher Blick auf die Canyon-Landschaft eröffnet. Wir schlagen unser Lager am Fuße der Berge auf.
Die benötigte Ausrüstung wie Schlafsäcke, Kissen, Taschenlampen, Klappstühle und Tische, etc. erhalten Sie von
uns. Das Abendessen im Freien bereiten für Sie unsere Fahrer zu. Wanderung F/A
Yangi-Su ca.3 Stunden
7.Tag: 16.04.2026 Yangi-Su – Yangy-Kala – Giant Balls – Goymat Dorf- Kyzylarvat
Wir verlassen unser Zelt-Camp und erkunden diese atemberaubende Canyon-Landschaf mit den Autos und teilweise zu Fuß weiter. Einst befand sich das Gebiet unter Wasser, demzufolge findet man hier unterwegs zahlreiche Meeresfossilien. Unser Wanderweg führt zu Ort Kemal-Ata, “Giant Balls“, Dort, mitten in der Wüste
entspringt eine Wasserquelle und schnitt eine kleine Schlucht in die Felsen. Am interessantesten sind jedoch die ungewöhnlichen Steinformationen, die an Dinosaurier-Eier oder embryonale Eier aus Science-Fiction-Filmen erinnern. Viele von ihnen sind zur Hälfte in den Wänden des Canyons „eingemauert“. Einige dieser sonderbaren runden Formationen ähneln Tieren. Mal ist es ein Delfin, mal eine Schildkröte, mal eine Kokosnussfrucht. Anschließend fahren wir nach Serdar, wo Sie im Hotel übernachten. Unterwegs machen wir einen kurzen Stopp in Wüstendorf- Goymat. F/M/A
Fahrstrecken; Yangi Kala – Giant Balls 21km
Giant Balls- Dorf Goymat 80km
Dorf Goymat – Serdar 160km
Wanderungen insgesamt ca. 4 Stunden, ca. 900 hm
Im Auf- und Abstieg, Geröll und Sand.
8.Tag; 17.04.2026 KYZYLARWAT – MONDBERGE- KOW – ATA – ASHGABAT
Heute wandern wir wie auf dem Mond! Durch diese wilde LandschaŌ auf und sogar eine Erstbesteigung eines
Gipfels ist durchaus möglich.
In der Nähe des Dorfes Magtymguly (Kara-Kala) liegen die Mondberge. Diese Berge bilden fantastische Landschafen, sind abgerundete, mal schroff, mal rosa oder bläulich-grau manchmal fast weiß und ändert sich ständig nach einem Regen oder bei hoher Lutfeuchtigkeit. Sie werden sich wie auf dem Mond oder einem
geheimnisvollen Planeten fühlen. „Mondberge“ nennen die Einheimische diese wundervollen Berghügel. Selten sieht man an ihren Hängen einen Busch, wenn doch so scheint er auf sonderbare Weise hierher gelangt zu sein. Vor Millionen Jahren war das Gebiet vom Meer bedeckt und verbirgt zahlreiche Meeresfossilien.
Anschließend werden wir die Tiefen der Erde erkunden und besuchen den unterirdischen Thermalsee Kow-Ata.
Die Wassertemperatur beträgt immer etwa 35-37 Grad Celsius. Dort haben Sie die Möglichkeit, zu schwimmen.
„Kow-Ata“ ist ein unterirdischer Thermalhöhlensee, der 107 km von Aschgabat enƞernt liegt. Kow-Ata wird als „Vater der Höhlen“ übersetzt. Diese ungewöhnliche Schöpfung der Natur kann zu Recht als ein Weltwunder bezeichnet werden. Der See liegt 60 Meter unterhalb des Höhleneingangs und ist über 350 Stufen zu erreichen. Er ist einer der größten unterirdischen Seen der Welt. Sein klares, warmes Wasser enthält Spuren vieler Salze und Mineralien, darunter auch Schwefelwasserstoff, weshalb ihm eine heilende Wirkung nachgesagt wird.
Tauchen Sie in ein einzigartiges Naturwasserbecken ein und lassen Sie die belebende Kraft des Höhlenwassers
auf sich wirken. Nach der entspannenden Erfrischung bringen wir Sie zu Ihrem Hotel in Aschgabat. F/M/A
Wanderungen ca. 2 Stunden
9.Tag; 18.04.2026 INLANDSFLUG NACH ASHGABAT -KERKI – KÖYTEN
Heute geht es ab in den Süden, genauer gesagt in den Südosten des Landes zu den höchsten Gebirgen Turkmenistans. Von Flughafen Kerki fahren wir nach Koyten-Dorf, wo Sie in ein gemütliches Gästehaus untergebracht werden. Wir wandern durch das Dorf und rund um den Kette-Kol-See. Das Wasser in diesem See
ist stark mineralisiert und wird von den Einheimischen als heilend angesehen. Gleichzeit wird der See als „toter See“ bezeichnet. Aus seinen Tiefen hört man manchmal laute und geheimnisvolle Geräusche und das Wasser färbt sich rot. Einheimische wissen, dass der Grund dafür die Mineralquellen am Grund des Sees sind, trotzdem wird traditionell mal ein Huhn oder ein Widder geopfert, um die böse Seegeister zu beständigen. Am Abend servieren wir für Sie im Gästehaus traditionelles turkmenisches Essen, begleitet von traditionelle turkmenische Livemusik und Sänger. Singen Sie mit uns gemeinsam in einer geselligen Runde, zu turkmenischer Dutar-Begleitung! F/A
Wanderung durch das Dorf und um den KeƩe-Kol See ca. 2 Stunden, Möglichkeit zum Schwimmen.
10.Tag; 19.04.2026 KÖYTEN
Heute erkunden wir die Höhlen und Schluchten des Koytendag- Tals und wir hören die Bräuche und Legenden. Unsere Wanderung beginnt an der Kirk-Gyz-Höhle. „Vierzig Mädchen“ lautet übersetz Ihr Name. Der Legende nach fanden hier vierzig einheimische Mädchen Schutz vor ausländischen Eroberern. Jeder, der diesen Ort besucht, sollte sich etwas wünschen, dann eine Stoffschleife in Tonschschlamm eintauchen und hoch an die Höhlendecke werfen. Wenn das Stoffstückchen an die Decke kleben bleibt, geht Ihr Wunsch ganz bestimmt in Erfüllung. Danach setzen wir unseren Weg zum Dinosaurier-Plateau fort, ein faszinierendes geologisches
Wunder, das die Geschichte prähistorischer Riesen offenbart. Von Plateau wandern wir weiter zur Umbar-Dere Schlucht. Danach wird dort eine turkmenische Teezeremonie stattfinden. Mit Tee gestärkt wandern wir weiter zum Wasserfall. Ein unvergessliches Naturabendteuer im bezaubernden Koytendag
Information Naturschutzgebiet Köyten
Am südöstlichen Rand Turkmenistans erstrecken sich die Ausläufer des mächtigen Pamir-Gebirges.
Das ist Koytendag – „ Undurchdringliche Berge“ . Die Westhänge dieses Bergrückens sind wirklich unpassierbar. In Koytendag befindet sich der höchste Punkt Turkmenistans, der Berg Airibab, der 3139 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Zwischen hundert Meter hohen Klippen befinden sich zahlreiche Schluchten mit
einzigartiger Pflanzen- und Tierwelt. F/M/A
Fahrstrecken:
KoytenDorf-Kirk Gyz 11 km
Kirk Gyz-Dinosaurier Plateau 9 km
Dinosaurier Plateau-Umbar Wasserfall 7 km
Umbar Wasserfall -Koytendorf 3 Wanderungen ca. 6 Sunden
Auf und Abstieg ca. 800hm, Fels, Geröll
Tag 11; 20.04.2026 KÖYTEN – ASTANA BABA – AMUL – TURMENABAT
Heute verlassen wir mit den Geländewagen den wunderschönen Koytendag und bewegen uns Richtung Turkmenabad. Unterwegs besuchen wir das Astana Baba-Mausoleum, ein gut erhaltenes Baudenkmal aus dem 11.-12. Jahrhundert. Das ist ein wichtiger Pilgerort für Turkmenen. Der Ort gilt als heilig und heilend und ist auf jeden Fall sehenswert. Nach der Besichtigung und dem Mittagessen setzen wir unsere Fahrt zu den Amul Ruinen - der Festung von Amul Fürst fort. Die antike Siedlung Amul – sind die Ruinen der Festung des Herrschers von Amul. Die Siedlung liegt am Eingang von Turkmenabat und in etwa 10 km von Stadtzentrum
enƞernt. Ihre Bedeutung wurde durch ihre Lage bestimmt. Hier wurde eine Überfahrt über den launischen und breiten Amu-Darya Fluss eingerichtet. Hier liefen Handelsstraßen zusammen, die neben der „Seidenstraße“ auch in den Iran, nach Indien und Osteuropa führten. Neben dem Handel entwickelte sich hier auch das
Handwerk. Danach fahren wir nach Turkmenabat, wo Sie im Zug nach Ashgabat übernachten.F/A
Fahrstrecke; Koytendorf – Astana Baba 181 km, Astana Baba – Turkmenabat 192km
12. Tag: 21.04.2026 ASHGABAT – MARY- ASHGABAT
Die Stadt Mary im Südosten Turkmenistans ist ein faszinierendes Ziel für alle, die Geschichte, Kultur und authentische Erlebnisse abseits ausgetretener Pfade suchen. Einst ein bedeutender Knotenpunkt entlang der alten Seidenstraße, vereint Mary jahrtausendealte Geschichte mit lebendiger Gegenwart – eingebettet in die weiten Landschaften der Murgab-Oase. Wir kommen mit dem Nachtzug um 7 Uhr in Ashgabat an und machen uns nach dem Frühstück auf den Weg. Zurück in Mary erwartet das Historische Museum der Region seine Besucher mit eindrucksvollen Funden aus der Bronzezeit, parthischen Münzen, islamischer Kunst und
ethnografischen Ausstellungsstücken, die den Alltag früherer Generationen lebendig machen. Nur 30 Kilometer außerhalb der Stadt liegt das beeindruckende Alt-Merv, eine der ältesten und größten Oasenstädte Zentralasiens und seit 1999 UNESCO-Weltkulturerbe. Die weitläufige Ruinenlandschaft erzählt von über 4.000
Jahren Geschichte: Die Festung Erk Kala stammt aus achämenidischer Zeit, während die imposanten Mauern von Gyaur Kala das einsƟge Zentrum der parthischen und sassanidischen Epoche markieren. Höhepunkt der Anlage ist das gewaltige Sultan-Sandschar-Mausoleum, ein architektonisches Meisterwerk des 12. Jahrhunderts mit einer kuppelgekrönten Silhouette, die schon von weitem sichtbar ist.
Ein weiteres architektonisches Highlight ist das etwa 20 Kilometer enƞernte Talkhatan-Baba-Mausoleum, ein gut erhaltenes Bauwerk aus dem 11. Jahrhundert mit kunstvoll verzierten Ziegeln und einer sttillen, spirituellen Atmosphäre – ein Ort der Ruhe und Erinnerung.
Wer das authentische Leben der Region erleben möchte, taucht auf den Basaren von Mary ein in eine Welt voller Farben, Düfte und Klänge. Hier bieten Händler duftende Gewürze, getrocknete Früchte, handgewebte Teppiche und kunstvoll verzierte Keramik an – ideal für einen kleinen Plausch bei einer Tasse grünem Tee.
Ob als Kulturreise, spirituelle Entdeckung oder stilller Rückzugsort: Mary und seine Umgebung laden dazu ein, innezuhalten, zu staunen und sich von der Tiefe der zentralasiatischen Geschichte berühren zu lassen. Ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart auf ganz besondere Weise verschmelzen. F/A
Fahrstrecke ; Ashgabat – Mary 380km, Mary- Ashgabat 380km , Kleine Wanderung durch die Ruinen von Alt-Merv.
Tag 13: 22.04.2026 ASHGABAT – DERWAZA
Sie können Turkmenistan einfach nicht verlassen, ohne Gaskrater von Darwaza gesehen zu haben! Unter Touristen ist er als „Höllenpforte” oder „Door to Hell“ bekannt. Das ist über Jahrzehnte brennende Gaskrater, mitten in der Karakum-Wüste, mit einem Durchmesser von etwa 70 Metern und einer Tiefe von 30 m. Bis zu 15 Metern Höhe erreichen die Flammen im Inneren des Kraters. Der Weg dorthin liegt auf der Ostseite der Karakum-Wüste, wo die Landschaft überwiegend aus Sanddünen besteht. Auf dem Weg dorthin besuchen wir zwei lokale Dörfer und unternehmen eine kurze Rundwanderung in der Umgebung. In Darwaza werden Sie in unserem stationären Jurten-Zelt Camp untergebracht. Dort wird für Sie ein Barbecue-Abendessen auf einer besonderen Art– Saxaul – zubereitet. Saxaul ist eine erstaunliche Gehölzpflanze, die sich an die rauen
Bedingungen der turkmenischen Wüste angepasst hat und bildet kleine Saxaul-Wälder mitten in der Karakum. Der tiefe aromatische Rauch von brennendem Holz verleiht Gerichten einen einzigartigen und besonderen Geschmack. Die Nacht verbringen Sie in gemütlichen Jurtenzelten im Wüstencamp. F/A
Tag 14: DERWAZA – ASHGABAT
Wer gerne den ganz besonderen Sonnenaufgang in der Wüste am Krater erleben möchte, begibt sich mit uns
auf die kurze Wanderung zwischen Wüstenlandschalt und Saxaulbüschen. Nach einem köstlichen Picknick-Frühstück verlassen wir unser Jurten Camp und machen uns auf den Weg nach Aschgabat. Am Nachmittag besuchen wir den „Gulistan“ Basar, einen weitläufigen überdachten Markt, der Ende der 1970er Jahre nach
einem Entwurf des Architekten Wladimir Wysotin aus Aschgabat erbaut wurde. Inspiriert von den Säulen und dem futuristischen Geist des Palazzo del Lavoro in Turin, beeindruckt der Markt mit seiner architektonischen Eleganz. Wenn man mit zurückgeworfenem Kopf das Muster der Aussteifungen betrachtet, die das Dach
stützen, erkennt man, wie die 16 aus den Säulen herausragenden Konsolenriegel einen achtzackigen Stern bilden. Wir schlendern durch die malerischen und farbenfrohen Reihen frischer Obst- und Gemüsesorten sowie kunstvoll verzierter Gewürztürmchen und vielfältiger Waren. Hier haben Sie die Möglichkeit, turkmenische Souvenirs und Andenken zu erwerben. Anschließend laden wir Sie ein, eines der größten Teppichmuseen Zentralasiens zu besuchen. Dieses Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung turkmenischer Teppiche aus aller Welt, die für ihre medaillonartigen, vieleckigen Ornamentmuster – bekannt als „Göl“ –
berühmt sind. Die Teppichweberei ist seit historischen Zeiten ein wichtiger Bestandteil der turkmenischen Kultur und spiegelt die Geschichte der turkmenischen Stämme wider. Nach dem Abendessen in einem lokalen Restaurant bringen wir Sie ins Hotel. Übernachtung F/A
15.Tag:24.04.2026 ABREISE
Nach einem frühen Frühstück geht es zurück zum Airport von Ashgabat und über Istanbul fliegen Sie zurück
nach Wien/ Laibach. Ankunft zum Mittag.
Termine und Preise pro Person
Termin | Doppelzimmer | Einzelzimmerzuschlag |
10.04 - 24.04.2026 | € 4.510.- | € 410.- |
26.04 - 10.05.2026 | € 4.510.- | € 410.- |
Gut zu wissen
Nicht inkludierte Leistungen:
Sonstige Informationen
Stornierungsbedingungen
Reise- und Stornobedingungen:
Für die Einreise nach Turkmenistan muss der österreichische Pass noch mindestens 6 Monate gültig sein. Es
wird ein Visum benötigt, welches bei der Einreise in Ashgabat oder bei der Botschaft in Wien erteilt wird, nach
vorhergehendem Einladungsbrief.
Es gelten gesonderte Stornobedingungen; Stornokosten; bis 60 Tage vor Abreise 50%, bis 30 Tage vor Abreise 85
% bis 15 Tage vor Abreise 95%, bis zur Abreise / no show 100 %
Buchung & Information
Bitte an das Reisebüro Klagenfurt wenden:
E-Mail: klagenfurt@ruefa.at
Telefonisch: +43 (463) 56400
Dauer 14 Nächte
ab
€ 4.510,-
Auf den Spuren des Königreichs Margiana betreten wir völlig neues Land, wo bisher noch kaum Wanderer ihre Fußabdrücke hinterließen. Mit seiner weiten Wüste, breiten Alleen und historischen Stätten ist das zentralasiatische Land Turkmenistan ein unvergleichliches Land, das bis heute abgeschieden ist. Es gibt dort sehr wenig Tourismus, was wiederum eine Fundgrube für Abenteurer und Entdecker ist. Egal, ob Sie die modernen Straßen von Aschgabat, die Ruinen des antiken Merv, die weite und unveränderliche Karakum-Wüste oder den Geisterferienort Awaza besuchen. Sie werden feststellen, dass Sie kaum oder gar nicht von Menschenmassen umgeben sind. Die Karakum-Wüste bedeckt fast 80 % des Landes und der zentrale Teil des Landes wird von der Turan-Senke dominiert. Geschichtlich gesehen lag das Land wie seine Nachbarn an der Großen Seidenstraße, die den Handel zwischen der östlichen und westlichen Zivilisation erleichterte. Städte wie Merv waren wichtige Karawansereien und wurden zu Handelszentren. Die Ruinen der antiken Stadt sind heute eine bedeutende archäologische und touristische Stätte und Teil des UNESCO Weltkulturerbes.
1. Tag: 10.4.2026 ANREISE
Abflug von Wien /Laibach über Istanbul nach Ashgabat mit Turkish Airlines. Nach der Ankunft am Abend,
Einreiseformalitäten und Fahrt zum Hotel Sport. F=Frühstück, M=Mittagessen, A= Abendessen
2. Tag: 11.04.2026 STADTRUNDFAHRT ASHGABAT
Bei der Stadtrundfahrt durch Aschgabat werden Sie von der Vielzahl an weißen Marmorbauwerken und moderner Architektur beeindruckt sein. Aschgabat bedeutet „Stadt der Liebe“. Ihre Geschichte hat tiefe Wurzeln und reicht bis zur Antike zurück. Aschgabat wurde auf den Ruinen der parthischen Stadt Konjikala (2.
Jahrhundert v. Chr.) erbaut.
Sie beginnen mit dem Besuch des Hochzeitspalasts, einem architektonischen Meisterwerk, das oft für prunkvolle Hochzeiten genutzt wird. Weiter geht es zum luxuriösen "Yildyz"-Hotel, das durch seine moderne Bauweise beeindruckt. Vom Indoor-Riesenrad hat man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt. Sie sehen
das Verfassungsdenkmal, durchfahren den Neutralitätsbogen, ein weiteres Wahrzeichen der Stadt. Direkt daneben befindet sich das Unabhängigkeitsdenkmal, das die Unabhängigkeit des Landes zelebriert. Schlendern Sie durch den idyllischen Park 1 oder besuchen Sie den Halk-Hakydasy-Gedenkkomplex, der an die Opfer großer Kriege erinnert.
Am Nachmittag besuchen Sie ein Gestüt der berühmten Achal-Tekiner-Pferde, der Mutter aller Araber Pferde und der ganze Stolz der Turkmenen. Sie haben die Möglichkeit zu einem Ausritt auf diesen edlen Pferden. Übernachtung Hotel Sport F/A
3. Tag: 12.04.2026 CHULI
Nach dem Frühstück Fahrt in Richtung Westen durch abwechslungsreiche Landschaften bis in die Region Chuli. Unterwegs genießen wir beeindruckende Ausblicke die Ausläufer des Kopet-Dag-Gebirges. In Chuli angekommen, unternehmen wir eine gemütliche Wanderung. Die frische SeeluŌ und das ruhige Panorama
bieten einen idealen Kontrast zur lebhaften Hauptstadt Ashgabat. Mittagessen unterwegs in einem lokalen Restaurant oder als Picknick, je nach Witterung, anschließend Rückfahrt nach Ashgabat. Übernachtung im Hotel F,M,A
4. Tag: 13.04.2026 NOKHUR – SUMBAR-TAL – KARA-KALA
Wir fahren mit Geländewagen über Bergstraßen ins Nokhur-Bergdorf hoch. Dort leben Turkmenen des Nokhur Gebirgsstammes. Sie bewahrten über die Jahrhunderte hinweg ihre Kultur, ihr traditionelles Handwerk und ihre einzigartige Architektur. An den Steinhängen zwischen malerischen Weinbergen, Mandel- und
Granatapfelbäumen befinden sich charaktervolle, schlicht-schöne zweistöckige Häuser von ursprünglicher Bauart. Wir werden das Dorf zu Fuß erkunden. Spazieren durch die zentrale Straße und gehen in Richtung „Kyz Bibi“, einem Pilgerort. Dort wächst ein dickstämmiger Bergahorn mit vielen gebundenen Stoffschleifen
versehen. Jede Schleife bedeutet einen Wunsch, der in Erfüllung gehen sollte. Von hier aus führt eine Treppe zu einer schmalen Höhle am Hang. Im Laufe der Zeit sammelten sich dort unzählige Stoffschleifen und winzige Stoņrippen, die den Kinderwunsch symbolisieren. Machen Sie dort auch einen Wunsch und er wird ganz
bestimmt in Erfüllung gehen. Unterwegs besuchen wir auch einen traditionellen und sehr außergewöhnlichen Dorffriedhof. Wer Lust hat kann bei einer einheimischen Familie zum Mittagessen vorbeischauen wo hausgemachte, traditionelle, turkmenische Gerichte gekocht werden. Danach fahren wir ins Sumbar-Tal. Den Biegungen des Flussbetts folgend, schlängelt sich der Wanderweg am Talboden entlang, umgeben von malerischen Tallandschaften, reich von Flora und Fauna. Hin und wieder kann man die Ruinen antiker Festungen und die Überreste steinerner Mühlen sehen.
Das Sumbar-Tal (ca. 245km lang) liegt im westlichen Teil des Kopet-Dag-Gebirges, zwischen den Berghängen vor den kühlen Nordwinden geschützt und erhält warme Luftströmungen von der Talöffnung Dank dieser besonderen Lage entsteht hier ein subtropisches Klima. Eine fruchtbare Oase im überwiegend trockenen Klima der Umgebung. Das Tal ist sehr reich an Flora und Fauna. Viele Arten sind im Sumbar-Tal endemisch. Dieser besondere Ort ist reich an Geschichte und Bräuchen Der Dichter und Philosoph Magtymguly-Fragi verbrachte hier seine frühen Jahre. Außer wunderschöne Natur gibt es dort zahlreiche historische Artefakte, wie zahlreiche Reste von uralten Festungen, Mühlen und Mausoleen.
Ausruhen und Übernachten werden Sie im Gästehaus in der Stadt Kyzylarvat F/A
Fahrstrecke, Ashgabat- Nokhur 146km ,Nokhur – Kara-Kala(durchs Sumba Tal) 180km
Wanderungen insgesamt, ca. 3 Stunden – ohne Anstiege leicht
5. Tag: 14.04.2026 Kyzylarvat – Balkanabat- Turkmenbashi
Nach dem Frühstück verlassen wir Gyzylarbat (Serdar) und fahren in westlicher Richtung durch die abwechslungsreiche LandschaŌ der Balkan-Region. Die Strecke führt uns entlang der historischen Seidenstraße und bietet herrliche Ausblicke auf Wüstenebenen und den Vorgipfeln des Kopetdag-Gebirges.
Unser erster Zwischenstopp ist Balkanabat, die Hauptstadt der Region Balkan. Hier unternehmen wir eine kurze Wanderung. Am Nachmittag setzen wir unsere Fahrt nach Türkmenbaşy am Kaspischen Meer fort. Wir durchqueren weitläufige Halbwüsten und kleine Dörfer, die einen Einblick in das ländliche Leben Turkmenistans geben. Unterwegs bieten sich Möglichkeiten für viele Fotostopps. Gegen Abend erreichen wir die Hafenstadt Türkmenbaşy – früher als Krasnowodsk bekannt –, die heute als Tor zum Kaspischen Meer gilt. Tauchen Sie ein in die reiche Geschichte, die lebendige Kultur und die atemberaubende Naturschönheit der Stadt. Wagen Sie sich in die Altstadt, wo sich die Architektur aus der Sowjetzeit nahtlos mit der traditionellen turkmenischen Bevölkerung verbindet. Erkunden Sie die lebhaften Basare, auf denen Sie eine Fülle von frischen Produkten, lokalem Kunsthandwerk und Gewürzen finden. Wenn die Sonne untergeht, erleben Sie das faszinierende Schauspiel des Kaspischen Meeres in Orange- und Rosatönen. Genießen Sie die Ruhe der Uferpromenade, wenn der Tag zu Ende geht. Nach dem Einchecken im Hotel steht der Abend zur freien Verfügung. F/A
Fahrstrecke gesamt ca. 360km Wanderung am Kaspischen Meer ca. 1-2 Stunden
6.Tag: 15.04.2026 TURKMENBASHI – YANGI-SU
Auf dem Weg zum Yangi-su Canyon durchqueren wir endlose, kahle Wüstenlandschaften. Teilweise führt unsere Fahrt unwegsames Gelände. Sie werden sehen, wie unterschiedlich die Wüste sein kann. Mal sind es Sanddünen, mal ist es eine Steppenebene, ab und zu erhöhen sich Berge oder kleine Hügel. Zwischendurch
tauchen unterwegs plötzlich Kamel- oder Schafherden wie aus dem Nichts auf und verschwinden auf die gleiche Weise wieder. Wo die flache Landschaft den Bergen Platz macht, beginnt der Canyon. Unser Weg verläuft zwischen den Bergen, aber auch auf den Berggipfeln. Die Gebirge haben flache Gipfelplateaus, wo sich
ein herrlicher Blick auf die Canyon-Landschaft eröffnet. Wir schlagen unser Lager am Fuße der Berge auf.
Die benötigte Ausrüstung wie Schlafsäcke, Kissen, Taschenlampen, Klappstühle und Tische, etc. erhalten Sie von
uns. Das Abendessen im Freien bereiten für Sie unsere Fahrer zu. Wanderung F/A
Yangi-Su ca.3 Stunden
7.Tag: 16.04.2026 Yangi-Su – Yangy-Kala – Giant Balls – Goymat Dorf- Kyzylarvat
Wir verlassen unser Zelt-Camp und erkunden diese atemberaubende Canyon-Landschaf mit den Autos und teilweise zu Fuß weiter. Einst befand sich das Gebiet unter Wasser, demzufolge findet man hier unterwegs zahlreiche Meeresfossilien. Unser Wanderweg führt zu Ort Kemal-Ata, “Giant Balls“, Dort, mitten in der Wüste
entspringt eine Wasserquelle und schnitt eine kleine Schlucht in die Felsen. Am interessantesten sind jedoch die ungewöhnlichen Steinformationen, die an Dinosaurier-Eier oder embryonale Eier aus Science-Fiction-Filmen erinnern. Viele von ihnen sind zur Hälfte in den Wänden des Canyons „eingemauert“. Einige dieser sonderbaren runden Formationen ähneln Tieren. Mal ist es ein Delfin, mal eine Schildkröte, mal eine Kokosnussfrucht. Anschließend fahren wir nach Serdar, wo Sie im Hotel übernachten. Unterwegs machen wir einen kurzen Stopp in Wüstendorf- Goymat. F/M/A
Fahrstrecken; Yangi Kala – Giant Balls 21km
Giant Balls- Dorf Goymat 80km
Dorf Goymat – Serdar 160km
Wanderungen insgesamt ca. 4 Stunden, ca. 900 hm
Im Auf- und Abstieg, Geröll und Sand.
8.Tag; 17.04.2026 KYZYLARWAT – MONDBERGE- KOW – ATA – ASHGABAT
Heute wandern wir wie auf dem Mond! Durch diese wilde LandschaŌ auf und sogar eine Erstbesteigung eines
Gipfels ist durchaus möglich.
In der Nähe des Dorfes Magtymguly (Kara-Kala) liegen die Mondberge. Diese Berge bilden fantastische Landschafen, sind abgerundete, mal schroff, mal rosa oder bläulich-grau manchmal fast weiß und ändert sich ständig nach einem Regen oder bei hoher Lutfeuchtigkeit. Sie werden sich wie auf dem Mond oder einem
geheimnisvollen Planeten fühlen. „Mondberge“ nennen die Einheimische diese wundervollen Berghügel. Selten sieht man an ihren Hängen einen Busch, wenn doch so scheint er auf sonderbare Weise hierher gelangt zu sein. Vor Millionen Jahren war das Gebiet vom Meer bedeckt und verbirgt zahlreiche Meeresfossilien.
Anschließend werden wir die Tiefen der Erde erkunden und besuchen den unterirdischen Thermalsee Kow-Ata.
Die Wassertemperatur beträgt immer etwa 35-37 Grad Celsius. Dort haben Sie die Möglichkeit, zu schwimmen.
„Kow-Ata“ ist ein unterirdischer Thermalhöhlensee, der 107 km von Aschgabat enƞernt liegt. Kow-Ata wird als „Vater der Höhlen“ übersetzt. Diese ungewöhnliche Schöpfung der Natur kann zu Recht als ein Weltwunder bezeichnet werden. Der See liegt 60 Meter unterhalb des Höhleneingangs und ist über 350 Stufen zu erreichen. Er ist einer der größten unterirdischen Seen der Welt. Sein klares, warmes Wasser enthält Spuren vieler Salze und Mineralien, darunter auch Schwefelwasserstoff, weshalb ihm eine heilende Wirkung nachgesagt wird.
Tauchen Sie in ein einzigartiges Naturwasserbecken ein und lassen Sie die belebende Kraft des Höhlenwassers
auf sich wirken. Nach der entspannenden Erfrischung bringen wir Sie zu Ihrem Hotel in Aschgabat. F/M/A
Wanderungen ca. 2 Stunden
9.Tag; 18.04.2026 INLANDSFLUG NACH ASHGABAT -KERKI – KÖYTEN
Heute geht es ab in den Süden, genauer gesagt in den Südosten des Landes zu den höchsten Gebirgen Turkmenistans. Von Flughafen Kerki fahren wir nach Koyten-Dorf, wo Sie in ein gemütliches Gästehaus untergebracht werden. Wir wandern durch das Dorf und rund um den Kette-Kol-See. Das Wasser in diesem See
ist stark mineralisiert und wird von den Einheimischen als heilend angesehen. Gleichzeit wird der See als „toter See“ bezeichnet. Aus seinen Tiefen hört man manchmal laute und geheimnisvolle Geräusche und das Wasser färbt sich rot. Einheimische wissen, dass der Grund dafür die Mineralquellen am Grund des Sees sind, trotzdem wird traditionell mal ein Huhn oder ein Widder geopfert, um die böse Seegeister zu beständigen. Am Abend servieren wir für Sie im Gästehaus traditionelles turkmenisches Essen, begleitet von traditionelle turkmenische Livemusik und Sänger. Singen Sie mit uns gemeinsam in einer geselligen Runde, zu turkmenischer Dutar-Begleitung! F/A
Wanderung durch das Dorf und um den KeƩe-Kol See ca. 2 Stunden, Möglichkeit zum Schwimmen.
10.Tag; 19.04.2026 KÖYTEN
Heute erkunden wir die Höhlen und Schluchten des Koytendag- Tals und wir hören die Bräuche und Legenden. Unsere Wanderung beginnt an der Kirk-Gyz-Höhle. „Vierzig Mädchen“ lautet übersetz Ihr Name. Der Legende nach fanden hier vierzig einheimische Mädchen Schutz vor ausländischen Eroberern. Jeder, der diesen Ort besucht, sollte sich etwas wünschen, dann eine Stoffschleife in Tonschschlamm eintauchen und hoch an die Höhlendecke werfen. Wenn das Stoffstückchen an die Decke kleben bleibt, geht Ihr Wunsch ganz bestimmt in Erfüllung. Danach setzen wir unseren Weg zum Dinosaurier-Plateau fort, ein faszinierendes geologisches
Wunder, das die Geschichte prähistorischer Riesen offenbart. Von Plateau wandern wir weiter zur Umbar-Dere Schlucht. Danach wird dort eine turkmenische Teezeremonie stattfinden. Mit Tee gestärkt wandern wir weiter zum Wasserfall. Ein unvergessliches Naturabendteuer im bezaubernden Koytendag
Information Naturschutzgebiet Köyten
Am südöstlichen Rand Turkmenistans erstrecken sich die Ausläufer des mächtigen Pamir-Gebirges.
Das ist Koytendag – „ Undurchdringliche Berge“ . Die Westhänge dieses Bergrückens sind wirklich unpassierbar. In Koytendag befindet sich der höchste Punkt Turkmenistans, der Berg Airibab, der 3139 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Zwischen hundert Meter hohen Klippen befinden sich zahlreiche Schluchten mit
einzigartiger Pflanzen- und Tierwelt. F/M/A
Fahrstrecken:
KoytenDorf-Kirk Gyz 11 km
Kirk Gyz-Dinosaurier Plateau 9 km
Dinosaurier Plateau-Umbar Wasserfall 7 km
Umbar Wasserfall -Koytendorf 3 Wanderungen ca. 6 Sunden
Auf und Abstieg ca. 800hm, Fels, Geröll
Tag 11; 20.04.2026 KÖYTEN – ASTANA BABA – AMUL – TURMENABAT
Heute verlassen wir mit den Geländewagen den wunderschönen Koytendag und bewegen uns Richtung Turkmenabad. Unterwegs besuchen wir das Astana Baba-Mausoleum, ein gut erhaltenes Baudenkmal aus dem 11.-12. Jahrhundert. Das ist ein wichtiger Pilgerort für Turkmenen. Der Ort gilt als heilig und heilend und ist auf jeden Fall sehenswert. Nach der Besichtigung und dem Mittagessen setzen wir unsere Fahrt zu den Amul Ruinen - der Festung von Amul Fürst fort. Die antike Siedlung Amul – sind die Ruinen der Festung des Herrschers von Amul. Die Siedlung liegt am Eingang von Turkmenabat und in etwa 10 km von Stadtzentrum
enƞernt. Ihre Bedeutung wurde durch ihre Lage bestimmt. Hier wurde eine Überfahrt über den launischen und breiten Amu-Darya Fluss eingerichtet. Hier liefen Handelsstraßen zusammen, die neben der „Seidenstraße“ auch in den Iran, nach Indien und Osteuropa führten. Neben dem Handel entwickelte sich hier auch das
Handwerk. Danach fahren wir nach Turkmenabat, wo Sie im Zug nach Ashgabat übernachten.F/A
Fahrstrecke; Koytendorf – Astana Baba 181 km, Astana Baba – Turkmenabat 192km
12. Tag: 21.04.2026 ASHGABAT – MARY- ASHGABAT
Die Stadt Mary im Südosten Turkmenistans ist ein faszinierendes Ziel für alle, die Geschichte, Kultur und authentische Erlebnisse abseits ausgetretener Pfade suchen. Einst ein bedeutender Knotenpunkt entlang der alten Seidenstraße, vereint Mary jahrtausendealte Geschichte mit lebendiger Gegenwart – eingebettet in die weiten Landschaften der Murgab-Oase. Wir kommen mit dem Nachtzug um 7 Uhr in Ashgabat an und machen uns nach dem Frühstück auf den Weg. Zurück in Mary erwartet das Historische Museum der Region seine Besucher mit eindrucksvollen Funden aus der Bronzezeit, parthischen Münzen, islamischer Kunst und
ethnografischen Ausstellungsstücken, die den Alltag früherer Generationen lebendig machen. Nur 30 Kilometer außerhalb der Stadt liegt das beeindruckende Alt-Merv, eine der ältesten und größten Oasenstädte Zentralasiens und seit 1999 UNESCO-Weltkulturerbe. Die weitläufige Ruinenlandschaft erzählt von über 4.000
Jahren Geschichte: Die Festung Erk Kala stammt aus achämenidischer Zeit, während die imposanten Mauern von Gyaur Kala das einsƟge Zentrum der parthischen und sassanidischen Epoche markieren. Höhepunkt der Anlage ist das gewaltige Sultan-Sandschar-Mausoleum, ein architektonisches Meisterwerk des 12. Jahrhunderts mit einer kuppelgekrönten Silhouette, die schon von weitem sichtbar ist.
Ein weiteres architektonisches Highlight ist das etwa 20 Kilometer enƞernte Talkhatan-Baba-Mausoleum, ein gut erhaltenes Bauwerk aus dem 11. Jahrhundert mit kunstvoll verzierten Ziegeln und einer sttillen, spirituellen Atmosphäre – ein Ort der Ruhe und Erinnerung.
Wer das authentische Leben der Region erleben möchte, taucht auf den Basaren von Mary ein in eine Welt voller Farben, Düfte und Klänge. Hier bieten Händler duftende Gewürze, getrocknete Früchte, handgewebte Teppiche und kunstvoll verzierte Keramik an – ideal für einen kleinen Plausch bei einer Tasse grünem Tee.
Ob als Kulturreise, spirituelle Entdeckung oder stilller Rückzugsort: Mary und seine Umgebung laden dazu ein, innezuhalten, zu staunen und sich von der Tiefe der zentralasiatischen Geschichte berühren zu lassen. Ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart auf ganz besondere Weise verschmelzen. F/A
Fahrstrecke ; Ashgabat – Mary 380km, Mary- Ashgabat 380km , Kleine Wanderung durch die Ruinen von Alt-Merv.
Tag 13: 22.04.2026 ASHGABAT – DERWAZA
Sie können Turkmenistan einfach nicht verlassen, ohne Gaskrater von Darwaza gesehen zu haben! Unter Touristen ist er als „Höllenpforte” oder „Door to Hell“ bekannt. Das ist über Jahrzehnte brennende Gaskrater, mitten in der Karakum-Wüste, mit einem Durchmesser von etwa 70 Metern und einer Tiefe von 30 m. Bis zu 15 Metern Höhe erreichen die Flammen im Inneren des Kraters. Der Weg dorthin liegt auf der Ostseite der Karakum-Wüste, wo die Landschaft überwiegend aus Sanddünen besteht. Auf dem Weg dorthin besuchen wir zwei lokale Dörfer und unternehmen eine kurze Rundwanderung in der Umgebung. In Darwaza werden Sie in unserem stationären Jurten-Zelt Camp untergebracht. Dort wird für Sie ein Barbecue-Abendessen auf einer besonderen Art– Saxaul – zubereitet. Saxaul ist eine erstaunliche Gehölzpflanze, die sich an die rauen
Bedingungen der turkmenischen Wüste angepasst hat und bildet kleine Saxaul-Wälder mitten in der Karakum. Der tiefe aromatische Rauch von brennendem Holz verleiht Gerichten einen einzigartigen und besonderen Geschmack. Die Nacht verbringen Sie in gemütlichen Jurtenzelten im Wüstencamp. F/A
Tag 14: DERWAZA – ASHGABAT
Wer gerne den ganz besonderen Sonnenaufgang in der Wüste am Krater erleben möchte, begibt sich mit uns
auf die kurze Wanderung zwischen Wüstenlandschalt und Saxaulbüschen. Nach einem köstlichen Picknick-Frühstück verlassen wir unser Jurten Camp und machen uns auf den Weg nach Aschgabat. Am Nachmittag besuchen wir den „Gulistan“ Basar, einen weitläufigen überdachten Markt, der Ende der 1970er Jahre nach
einem Entwurf des Architekten Wladimir Wysotin aus Aschgabat erbaut wurde. Inspiriert von den Säulen und dem futuristischen Geist des Palazzo del Lavoro in Turin, beeindruckt der Markt mit seiner architektonischen Eleganz. Wenn man mit zurückgeworfenem Kopf das Muster der Aussteifungen betrachtet, die das Dach
stützen, erkennt man, wie die 16 aus den Säulen herausragenden Konsolenriegel einen achtzackigen Stern bilden. Wir schlendern durch die malerischen und farbenfrohen Reihen frischer Obst- und Gemüsesorten sowie kunstvoll verzierter Gewürztürmchen und vielfältiger Waren. Hier haben Sie die Möglichkeit, turkmenische Souvenirs und Andenken zu erwerben. Anschließend laden wir Sie ein, eines der größten Teppichmuseen Zentralasiens zu besuchen. Dieses Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung turkmenischer Teppiche aus aller Welt, die für ihre medaillonartigen, vieleckigen Ornamentmuster – bekannt als „Göl“ –
berühmt sind. Die Teppichweberei ist seit historischen Zeiten ein wichtiger Bestandteil der turkmenischen Kultur und spiegelt die Geschichte der turkmenischen Stämme wider. Nach dem Abendessen in einem lokalen Restaurant bringen wir Sie ins Hotel. Übernachtung F/A
15.Tag:24.04.2026 ABREISE
Nach einem frühen Frühstück geht es zurück zum Airport von Ashgabat und über Istanbul fliegen Sie zurück
nach Wien/ Laibach. Ankunft zum Mittag.
Termin | Doppelzimmer | Einzelzimmerzuschlag |
10.04 - 24.04.2026 | € 4.510.- | € 410.- |
26.04 - 10.05.2026 | € 4.510.- | € 410.- |
Nicht inkludierte Leistungen:
Reise- und Stornobedingungen:
Für die Einreise nach Turkmenistan muss der österreichische Pass noch mindestens 6 Monate gültig sein. Es
wird ein Visum benötigt, welches bei der Einreise in Ashgabat oder bei der Botschaft in Wien erteilt wird, nach
vorhergehendem Einladungsbrief.
Es gelten gesonderte Stornobedingungen; Stornokosten; bis 60 Tage vor Abreise 50%, bis 30 Tage vor Abreise 85
% bis 15 Tage vor Abreise 95%, bis zur Abreise / no show 100 %
Bitte an das Reisebüro Klagenfurt wenden:
E-Mail: klagenfurt@ruefa.at
Telefonisch: +43 (463) 56400