ISLAND | Naturparadies aus Eis und Feuer
7 Nächte
Buchbar bis: 17.07.2025
Reiseveranstalter: Ruefa GmbH. - Kultur- & Studienreisen
ab
€ 2.990,-
ISLAND | Naturparadies aus Eis und Feuer
7 Nächte
Buchbar bis: 17.07.2025
Reiseveranstalter: Ruefa GmbH. - Kultur- & Studienreisen
Auf dieser Studienreise zeigen wir Ihnen die Höhepunkte des Landes in einem dichten Besichtigungsprogramm. Entdecken Sie mit uns riesige Gletscher, donnernde Wasserfälle, sprudelnde Geysire und eindrucksvolle Fjorde. Sie besuchen auch die uralte Thingstätte, wo die Erinnerung an die germanischen Götter noch lebendig ist, und die Inselhauptstadt Reykjavík. Diese Reise wird für jeden zum Erlebnis – Natur hautnah!
Inklusivleistungen
Reiseverlauf
1. Tag: Wien – Keflavík
Abendflug nach Keflavík (Direktflug). Nach der Ankunft gegen Mitternacht erfolgt der Transfer nach Reykjavík: Der Name ist das isländische Wort für „Rauchbucht“; er rührt vermutlich von den Dämpfen der heißen Quellen in der Umgebung her. Reykjavík ist mit rund 123.000 Einwohnern die größte Stadt Islands. Hier befinden sich die meisten Hochschulen des Landes, Theater, Museen und Kultureinrichtungen sowie ein Hochseehafen. Mitten in der Stadt liegt der Tjörnin-See, der zugleich auch einer der größten Brutplätze für Wasservögel im Südwesten von Island ist.
2. Tag: Die Hauptstadt & das älteste Parlament der Erde (F/A)
Wir unternehmen eine Stadtrundfahrt in der nördlichsten Hauptstadt der Welt. Die schöne Altstadt und das Höfdi-Haus, Ort des legendären Treffens zwischen Reagan und Gorbatschow, sind Fixpunkte der Rundfahrt. Darüber hinaus sehen wir die spektakuläre neue Konzerthalle Harpa und die markante Hallgrímskirkja: das Basaltgestein der isländischen Landschaft findet sich in der Optik der expressionistisch anmutenden Kirche wieder. Unser nächstes Ziel ist der Nationalpark Thingvellir, wo im Jahr 930 auf einem von Spalten durchzogenem Lavafeld das älteste Parlament der Erde gegründet wurde (Weltkulturerbe der UNESCO). Es bestand bis ins Jahr 1798, als die Dänen das Althing auflösten. Im Jahr 1000 wurde hier die Annahme des Christentums beschlossen. An diesem historischen Ort wurde auch am 17. Juni 1944 die Republik Island ausgerufen. Noch heute sind am Rande des Parlamentsplatzes und an mehreren Orten der Schlucht verwitterte und überwachsene Steinmauern der damals mit Zeltplanen überdachten Lagerstätten zu sehen. Kurzer Spaziergang zur Parlamentsstätte. Als Tagesabschluss besuchen wir das Haus des Dichters Snorri Sturluson. Er lebte im 12. Jahrhundert und gehörte zur Führungsschicht des Landes. Er selbst hatte zweimal das Amt des Gesetzessprechers, die einflussreichste Position im Althing inne. Übernachtung Im Raum Borgarnes.
3. Tag: Durch die Hochtäler im Norden der Insel (F/A)
Richtung Norden führt die Route entlang des Hrútafjords und durch die Hochtäler Nordislands. Der Besuch von Glaumbær bietet einen anschaulichen Einblick in die bäuerliche Kultur Islands vor 100 Jahren. Bis in die 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde der Hof bewirtschaftet, heute ist er ein spannendes Museum. Seine Konstruktion aus Holz, Torf und Grassoden ist für Island typisch. Der Torf sorgte für eine gute Wärmeisolation und die Grassoden auf dem Dach – im richtigen Winkel gebaut – boten mit ihrem verfilzten Wurzelwerk einen guten Regenschutz. Eine nachhaltige Bauweise, denn eine Renovierung war nur alle 50 Jahre nötig. Die ältesten erhaltenen Gebäudeteile des Torfhofes stammen aus dem beginnenden 19. Jahrhundert. Mit seinen sechs weißen Giebeln und dreizehn Räumen handelt es sich um einen recht großen Hof. Hier übernachteten auch isländische Prominente des 19. Jh. wie etwa der auf Tröllaskagi geborene isländische Romantiker und Heine-Fan Jónas Hallgrímsson. Tagesziel ist Akureyri, die größte Stadt im Norden Islands. Übernachtung im Raum Akureyri.
4. Tag: Am „Mückensee“ & Besuch der mächtigen Wasserfälle (F/A)
Wir starten in den Tag mit dem Besuch des Goðafoss -Wasserfalls. Der Sage nach soll der Gode Þorgeir um das Jahr 1000 n. Chr. nach der Einführung des Christentums als Staatsreligion die letzten heidnischen Götterbilder in den Goðafoss geworfen haben. Daher der Name (= Götterwasserfall). Ein Kirchenfensterbild in der Domkirche von Akureyri erinnert an diese Geschichte. Bald erreichen wir den Mývatn oder „Mückensee“, der ohne Zweifel zu den eindrucksvollsten Naturwundern Islands zählt. Der See hat seinen Namen von den im Sommer teilweise sehr großen Mückenschwärmen, die jedoch Grundlage für den beachtlichen Fischreichtum und die vielfältige Entenpopulation sind. „Midgets“, also Zwerge, nennen die Isländer die kleinen Plagegeister auf Englisch, in Anlehnung an den englischen Begriff für Mücke (Midge). 300.000 Gelsen soll es hier im Sommer geben - pro Quadratmeter, wohlgemerkt. Früher sollen ausgehungerte Wikinger sie auch gegessen haben. Weiterfahrt zum Dettifoss, einem der mächtigsten Wasserfälle Europas. Gewaltige Wassermengen stürzen über eine rund 100m breite Stufe in einen ca. 45m tiefen Canyon. Über imposante Hochflächen geht es weiter nach Egilsstaðir.
5. Tag: Fjorde, Gletscher und Eisberge (F/A)
Heute erkunden wir die Region der Ostfjorde. Höhepunkt dieses Tages ist der Eissee Jökulsárlón. Majestätisch ragen die Eisberge aus dem Wasser; dem Besucher bietet sich hier eine atemberaubende Kulisse. Wer die skurril geformten Eisblöcke aus nächster Nähe betrachten will, kann eine fakultative Bootsfahrt unternehmen. Oft sind Farbunterschiede in den Eisbergen zu beobachten. Das Blau rührt von verschiedenen Kristallen im Eis und deren Reflexion her, das Schwarz von vulkanischer Asche. In den Monaten Juni und Juli nisten Raubmöwen nahe dem Gletschersee. Mit ein wenig Glück können wir im Jökulsárlón Robben sehen. Entlang von zahlreichen Gletscherzungen und Eisbrüchen gelangen wir am Fuße von Islands höchstem Berg, dem Hvannadalshnúkur (2.119m), in den Nationalpark Skaftafell.
6. Tag: Im Nationalpark Skaftafell (F/A)
Den Vormittag verbringen wir im schönsten Nationalpark des Landes. Das Klima in Skaftafell ist mild und im Schutz der Berge ist das Wetter oft besser als in benachbarten Landstrichen. Der Park steht mit seiner dichten Pflanzendecke in einem seltsamen Kontrast zu den schwarzen Sandflächen und den weißen Gletschern der Umgebung. Die Berghänge sind mit Birken und Ebereschen bewachsen, auf den Wiesen blühen zahlreiche Wildblumen. Besonders häufig sind Glockenblumen, Steinbrech und Storchschnabel zu finden. Seitdem das Gebiet vor der Beweidung durch Schafe geschützt ist, siedeln sich auch auf den Schotter- und Sandflächen Pflanzen wie das Weidenröschen an. Die ausgedehnten Sandflächen dienen der Großen Raubmöwe als eines der wichtigsten Brutgebiete im Nordatlantik. Eine Wanderung führt zum Svartifoss, einem kleinen, von Basaltsäulen umrahmten Wasserfall, sowie – bei schönem Wetter – über die Hochebene zum Gletscherrand des Vatnajökull. Über riesige Sand- und Lavaflächen führt der Weg zum Vulkan Katla, der sich unter einem Gletscher verbirgt. Wir erreichen den Küstenort Vík sowie das Kap Dyrhólaey, Islands Südspitze. Hier sind in den vergangenen zwei Millionen Jahren einige Vulkaninseln entstanden. Die Ausbrüche haben zu gewaltigen Gletscherläufen geführt und so wurden im Laufe der Zeit einige der Vulkaninseln durch das aufgeschwemmte Neuland mit dem Festland verbunden. Die Wände der Vulkanruine ragen 120m steil empor und bieten zahlreichen Seevögeln hervorragende Nistmöglichkeiten. Vielleicht sehen wir Papageientaucher! Bekannt wurde Islands Südspitze aber v.a. wegen des Felsentores, das die Brandung über Jahrtausende geschaffen hat. Besuch der Wasserfälle Skógafoss und Seljalandsfoss – ein würdiger Tagesabschluss! Übernachtung im Raum Hella.
7. Tag: Der Vulkan Hekla (F/A)
Wir passieren den Vulkan Hekla, der im Mittelalter als Eingang zur Hölle galt. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass ein Ausbruch des Vulkans im Jahre 1104 die Besiedelung eines ganzen Tales verhinderte. Auf der Islandkarte eines Kartographen wird der Vulkan Hekla während eines Ausbruchs dargestellt. Im lateinischen Text wird auf die Seelen der Verdammten angespielt, die sich darin befinden sollten. Der Berg gehört zu den drei aktivsten Vulkanen Islands. Die beachtlichen Eruptionen des Vulkans haben immer wieder große Teile von Island mit vulkanischen Aschen bedeckt In ihren Ruhephasen ist der Vulkan oft mit Schnee und kleinen Gletschern bedeckt. Die wenigen Pflanzen, die man auf der Hekla antrifft, wie etwa das Leimkraut halten sich mit einem weitverzweigten Wurzelsystem am Leben, das das notwendige Wasser festhalten kann. Weitere hier anzutreffende Pflanzen sind etwa die Grasnelke, der Arktische Thymian, das Norwegische Sandkraut oder die Sandkresse. Auf älteren Lavafeldern der Hekla findet man Moosheiden oder Moostundren.
8. Tag: Zum Abschluss: Der Großer Geysir (F/A)
Der Vormittag steht zu Ihrer Erholung zur freien Verfügung. Nachmittags Fahrt zum mächtigen Gullfoss, der wegen seiner Regenbögen auch „Goldener Wasserfall“ genannt wird. Sigríður Tómasdóttir war eine isländische Umweltschützerin, eine frühe Greta Thunberg, die unweit des Wasserfalls lebte. Sie kämpfte erfolgreich gegen den Bau eines Wasserkraftwerks am Gullfoss. Ihr ist also zu verdanken, dass man das Spektakel naturbelassen sehen kann - ein Glücksfall für heutige Besucher wie auch für Islands Reisegewerbe. Weiterfahrt zum Großen Geysir, dem Namensgeber aller Springquellen der Welt. Direkt daneben zieht jedoch der kleine Bruder Strokkur die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Zeit zur freien Verfügung. Abendessen. Anschließend Transfer zum Flughafen Keflavik.
9. Tag: Rückflug
Kurz nach Mitternacht Rückflug von Keflavík nach Wien (Direktflug mit Austrian Airlines).
Hinweis
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben vorbehalten.
(F=Frühstück, A=Abendessen)
Gut zu wissen
BUCHUNGSCODE: PKEFIS25
Nicht inkludiert: Trinkgelder, Versicherung,
Bootsfahrt auf der Gletscherlagune (Tag 5): p.P. € 78,-
Teilnehmerzahl: 15 bis max. 26 Personen
Kleingruppenzuschlag: bei Durchführung einer Kleingruppe von 15-19 Personen wird ein Zuschlag von € 185,- pro Person erhoben
Termine und Preise pro Person
Termin | Doppelzimmer | Einzelzimmerzuschlag | Preis |
06.07.-14.07.2025 | € 2.990,- | € 698,- | |
17.08.-25.08.2025 | € 2990,- | € 698,- | |
Bootsfahrt auf der Gletscherlagune | € 78,- | ||
Kleingruppenzuschlag 15-19 Personen | € 185,- |
Stornobedingungen
Dauer 7 Nächte
ab
€ 2.990,-
Auf dieser Studienreise zeigen wir Ihnen die Höhepunkte des Landes in einem dichten Besichtigungsprogramm. Entdecken Sie mit uns riesige Gletscher, donnernde Wasserfälle, sprudelnde Geysire und eindrucksvolle Fjorde. Sie besuchen auch die uralte Thingstätte, wo die Erinnerung an die germanischen Götter noch lebendig ist, und die Inselhauptstadt Reykjavík. Diese Reise wird für jeden zum Erlebnis – Natur hautnah!
1. Tag: Wien – Keflavík
Abendflug nach Keflavík (Direktflug). Nach der Ankunft gegen Mitternacht erfolgt der Transfer nach Reykjavík: Der Name ist das isländische Wort für „Rauchbucht“; er rührt vermutlich von den Dämpfen der heißen Quellen in der Umgebung her. Reykjavík ist mit rund 123.000 Einwohnern die größte Stadt Islands. Hier befinden sich die meisten Hochschulen des Landes, Theater, Museen und Kultureinrichtungen sowie ein Hochseehafen. Mitten in der Stadt liegt der Tjörnin-See, der zugleich auch einer der größten Brutplätze für Wasservögel im Südwesten von Island ist.
2. Tag: Die Hauptstadt & das älteste Parlament der Erde (F/A)
Wir unternehmen eine Stadtrundfahrt in der nördlichsten Hauptstadt der Welt. Die schöne Altstadt und das Höfdi-Haus, Ort des legendären Treffens zwischen Reagan und Gorbatschow, sind Fixpunkte der Rundfahrt. Darüber hinaus sehen wir die spektakuläre neue Konzerthalle Harpa und die markante Hallgrímskirkja: das Basaltgestein der isländischen Landschaft findet sich in der Optik der expressionistisch anmutenden Kirche wieder. Unser nächstes Ziel ist der Nationalpark Thingvellir, wo im Jahr 930 auf einem von Spalten durchzogenem Lavafeld das älteste Parlament der Erde gegründet wurde (Weltkulturerbe der UNESCO). Es bestand bis ins Jahr 1798, als die Dänen das Althing auflösten. Im Jahr 1000 wurde hier die Annahme des Christentums beschlossen. An diesem historischen Ort wurde auch am 17. Juni 1944 die Republik Island ausgerufen. Noch heute sind am Rande des Parlamentsplatzes und an mehreren Orten der Schlucht verwitterte und überwachsene Steinmauern der damals mit Zeltplanen überdachten Lagerstätten zu sehen. Kurzer Spaziergang zur Parlamentsstätte. Als Tagesabschluss besuchen wir das Haus des Dichters Snorri Sturluson. Er lebte im 12. Jahrhundert und gehörte zur Führungsschicht des Landes. Er selbst hatte zweimal das Amt des Gesetzessprechers, die einflussreichste Position im Althing inne. Übernachtung Im Raum Borgarnes.
3. Tag: Durch die Hochtäler im Norden der Insel (F/A)
Richtung Norden führt die Route entlang des Hrútafjords und durch die Hochtäler Nordislands. Der Besuch von Glaumbær bietet einen anschaulichen Einblick in die bäuerliche Kultur Islands vor 100 Jahren. Bis in die 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde der Hof bewirtschaftet, heute ist er ein spannendes Museum. Seine Konstruktion aus Holz, Torf und Grassoden ist für Island typisch. Der Torf sorgte für eine gute Wärmeisolation und die Grassoden auf dem Dach – im richtigen Winkel gebaut – boten mit ihrem verfilzten Wurzelwerk einen guten Regenschutz. Eine nachhaltige Bauweise, denn eine Renovierung war nur alle 50 Jahre nötig. Die ältesten erhaltenen Gebäudeteile des Torfhofes stammen aus dem beginnenden 19. Jahrhundert. Mit seinen sechs weißen Giebeln und dreizehn Räumen handelt es sich um einen recht großen Hof. Hier übernachteten auch isländische Prominente des 19. Jh. wie etwa der auf Tröllaskagi geborene isländische Romantiker und Heine-Fan Jónas Hallgrímsson. Tagesziel ist Akureyri, die größte Stadt im Norden Islands. Übernachtung im Raum Akureyri.
4. Tag: Am „Mückensee“ & Besuch der mächtigen Wasserfälle (F/A)
Wir starten in den Tag mit dem Besuch des Goðafoss -Wasserfalls. Der Sage nach soll der Gode Þorgeir um das Jahr 1000 n. Chr. nach der Einführung des Christentums als Staatsreligion die letzten heidnischen Götterbilder in den Goðafoss geworfen haben. Daher der Name (= Götterwasserfall). Ein Kirchenfensterbild in der Domkirche von Akureyri erinnert an diese Geschichte. Bald erreichen wir den Mývatn oder „Mückensee“, der ohne Zweifel zu den eindrucksvollsten Naturwundern Islands zählt. Der See hat seinen Namen von den im Sommer teilweise sehr großen Mückenschwärmen, die jedoch Grundlage für den beachtlichen Fischreichtum und die vielfältige Entenpopulation sind. „Midgets“, also Zwerge, nennen die Isländer die kleinen Plagegeister auf Englisch, in Anlehnung an den englischen Begriff für Mücke (Midge). 300.000 Gelsen soll es hier im Sommer geben - pro Quadratmeter, wohlgemerkt. Früher sollen ausgehungerte Wikinger sie auch gegessen haben. Weiterfahrt zum Dettifoss, einem der mächtigsten Wasserfälle Europas. Gewaltige Wassermengen stürzen über eine rund 100m breite Stufe in einen ca. 45m tiefen Canyon. Über imposante Hochflächen geht es weiter nach Egilsstaðir.
5. Tag: Fjorde, Gletscher und Eisberge (F/A)
Heute erkunden wir die Region der Ostfjorde. Höhepunkt dieses Tages ist der Eissee Jökulsárlón. Majestätisch ragen die Eisberge aus dem Wasser; dem Besucher bietet sich hier eine atemberaubende Kulisse. Wer die skurril geformten Eisblöcke aus nächster Nähe betrachten will, kann eine fakultative Bootsfahrt unternehmen. Oft sind Farbunterschiede in den Eisbergen zu beobachten. Das Blau rührt von verschiedenen Kristallen im Eis und deren Reflexion her, das Schwarz von vulkanischer Asche. In den Monaten Juni und Juli nisten Raubmöwen nahe dem Gletschersee. Mit ein wenig Glück können wir im Jökulsárlón Robben sehen. Entlang von zahlreichen Gletscherzungen und Eisbrüchen gelangen wir am Fuße von Islands höchstem Berg, dem Hvannadalshnúkur (2.119m), in den Nationalpark Skaftafell.
6. Tag: Im Nationalpark Skaftafell (F/A)
Den Vormittag verbringen wir im schönsten Nationalpark des Landes. Das Klima in Skaftafell ist mild und im Schutz der Berge ist das Wetter oft besser als in benachbarten Landstrichen. Der Park steht mit seiner dichten Pflanzendecke in einem seltsamen Kontrast zu den schwarzen Sandflächen und den weißen Gletschern der Umgebung. Die Berghänge sind mit Birken und Ebereschen bewachsen, auf den Wiesen blühen zahlreiche Wildblumen. Besonders häufig sind Glockenblumen, Steinbrech und Storchschnabel zu finden. Seitdem das Gebiet vor der Beweidung durch Schafe geschützt ist, siedeln sich auch auf den Schotter- und Sandflächen Pflanzen wie das Weidenröschen an. Die ausgedehnten Sandflächen dienen der Großen Raubmöwe als eines der wichtigsten Brutgebiete im Nordatlantik. Eine Wanderung führt zum Svartifoss, einem kleinen, von Basaltsäulen umrahmten Wasserfall, sowie – bei schönem Wetter – über die Hochebene zum Gletscherrand des Vatnajökull. Über riesige Sand- und Lavaflächen führt der Weg zum Vulkan Katla, der sich unter einem Gletscher verbirgt. Wir erreichen den Küstenort Vík sowie das Kap Dyrhólaey, Islands Südspitze. Hier sind in den vergangenen zwei Millionen Jahren einige Vulkaninseln entstanden. Die Ausbrüche haben zu gewaltigen Gletscherläufen geführt und so wurden im Laufe der Zeit einige der Vulkaninseln durch das aufgeschwemmte Neuland mit dem Festland verbunden. Die Wände der Vulkanruine ragen 120m steil empor und bieten zahlreichen Seevögeln hervorragende Nistmöglichkeiten. Vielleicht sehen wir Papageientaucher! Bekannt wurde Islands Südspitze aber v.a. wegen des Felsentores, das die Brandung über Jahrtausende geschaffen hat. Besuch der Wasserfälle Skógafoss und Seljalandsfoss – ein würdiger Tagesabschluss! Übernachtung im Raum Hella.
7. Tag: Der Vulkan Hekla (F/A)
Wir passieren den Vulkan Hekla, der im Mittelalter als Eingang zur Hölle galt. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass ein Ausbruch des Vulkans im Jahre 1104 die Besiedelung eines ganzen Tales verhinderte. Auf der Islandkarte eines Kartographen wird der Vulkan Hekla während eines Ausbruchs dargestellt. Im lateinischen Text wird auf die Seelen der Verdammten angespielt, die sich darin befinden sollten. Der Berg gehört zu den drei aktivsten Vulkanen Islands. Die beachtlichen Eruptionen des Vulkans haben immer wieder große Teile von Island mit vulkanischen Aschen bedeckt In ihren Ruhephasen ist der Vulkan oft mit Schnee und kleinen Gletschern bedeckt. Die wenigen Pflanzen, die man auf der Hekla antrifft, wie etwa das Leimkraut halten sich mit einem weitverzweigten Wurzelsystem am Leben, das das notwendige Wasser festhalten kann. Weitere hier anzutreffende Pflanzen sind etwa die Grasnelke, der Arktische Thymian, das Norwegische Sandkraut oder die Sandkresse. Auf älteren Lavafeldern der Hekla findet man Moosheiden oder Moostundren.
8. Tag: Zum Abschluss: Der Großer Geysir (F/A)
Der Vormittag steht zu Ihrer Erholung zur freien Verfügung. Nachmittags Fahrt zum mächtigen Gullfoss, der wegen seiner Regenbögen auch „Goldener Wasserfall“ genannt wird. Sigríður Tómasdóttir war eine isländische Umweltschützerin, eine frühe Greta Thunberg, die unweit des Wasserfalls lebte. Sie kämpfte erfolgreich gegen den Bau eines Wasserkraftwerks am Gullfoss. Ihr ist also zu verdanken, dass man das Spektakel naturbelassen sehen kann - ein Glücksfall für heutige Besucher wie auch für Islands Reisegewerbe. Weiterfahrt zum Großen Geysir, dem Namensgeber aller Springquellen der Welt. Direkt daneben zieht jedoch der kleine Bruder Strokkur die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Zeit zur freien Verfügung. Abendessen. Anschließend Transfer zum Flughafen Keflavik.
9. Tag: Rückflug
Kurz nach Mitternacht Rückflug von Keflavík nach Wien (Direktflug mit Austrian Airlines).
Hinweis
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben vorbehalten.
(F=Frühstück, A=Abendessen)
BUCHUNGSCODE: PKEFIS25
Nicht inkludiert: Trinkgelder, Versicherung,
Bootsfahrt auf der Gletscherlagune (Tag 5): p.P. € 78,-
Teilnehmerzahl: 15 bis max. 26 Personen
Kleingruppenzuschlag: bei Durchführung einer Kleingruppe von 15-19 Personen wird ein Zuschlag von € 185,- pro Person erhoben
Termin | Doppelzimmer | Einzelzimmerzuschlag | Preis |
06.07.-14.07.2025 | € 2.990,- | € 698,- | |
17.08.-25.08.2025 | € 2990,- | € 698,- | |
Bootsfahrt auf der Gletscherlagune | € 78,- | ||
Kleingruppenzuschlag 15-19 Personen | € 185,- |