Transfer vom Flughafen zum Hotel.

Der Flughafen Viru Viru liegt 30min. bzw. 17km nördlich der Stadt Santa Cruz, die das Tor zum Amazonas-Tiefland bildet. Bei einer anschließenden Stadtrundfahrt lernen Sie die wichtigsten Plätze der Stadt kennen, besuchen den Handwerksmarkt La Recoba und verkosten den landestypischen Snack Horneado.

Nächtigung im Hotel Camino Real o.ä.

Transfer zum Flughafen, Flug nach Sucre, Weiterfahrt ins 78km entfernte Tarabuco. Diese farbenfrohe Ortschaft hat ohne Zweifel einen der besten traditionellen Märkte der Ureinwohner in Südamerika. Hier findet jeden Sonntag ein Markt statt, der zur wirtschaftlichen und sozialen Hauptbetätigung für die einheimische Bevölkerung geworden ist. Die Kleidung der Tarabuqueños, die Quechua sprechen, hat sich seit der Inka-Zeit nicht verändert. Ihre Webarbeiten gehören zu den besten hinsichtlich des Herstellungsverfahrens, der Qualität und der Farbe. Nach einem erlebnisreichen Marktbesuch geht es weiter nach Puka Puka, wo die Einwohner hauptsächlich von der Landwirtschaft und kleinen traditionellen Handwerksbetrieben leben.

Nächtigung im Mi Pueblo Samary Boutique Hotel o.ä.

Sucre, die weiße Kolonialpracht erwartet Sie! Auf 2.790m gelegen bietet die Stadt nicht nur eine entspannte Atmosphäre sowie zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Sie beherbergt auch eine der ersten Universitäten Südamerikas. Der heutige Stadtrundgang führt Sie zunächst zur Casa de la Libertad, wo 1825 zu Unabhängigkeitserklärung Boliviens unterzeichnet wurde. Im Parque Bolivar können Sie dann Nachbildungen des Eiffelturms sowie des Pariser Triumpfbogen finden, ehe es dann zur Kirche und dem Museum von La Recoleta weitergeht. Im ASUR Museum erfahren Sie schließlich Wissenswertes über die textile Kunst der Ureinwohner.

Nächtigung im Mi Pueblo Samary Boutique Hotel o.ä.

Von Sucre führt die Strecke zunächst entlang des Rio Pilcomayo, der dann bei Puente Mendez überquert wird. Hier trennt eine Stahlseilbrücke aus dem 19.Jhdt. die beiden Provinzen Sucre und Potosi. Flankiert von 6 Steintürmen bieten sich hier malerische Ausblicke auf die Flußlandschaft. Nach insgesamt 2-3 Std. Fahrzeit ist die Bergbaustadt Potosi erreicht, ehe es weitere 25km nach Cayara geht. Hier erwartet Sie das Hotel Museum Cayara, eine elegante und stilvolle Hacienda aus dem 16.Jhdt. mit hauseigener Kapelle, Bibliothek und vielen reizvollen Einrichtungsgegenständen.

Nächtigung im Hotel Museum Cayara o.ä.

Heute besuchen Sie die Bergbaustadt Potosi. Mit einer Höhenlage von 4.065m ist Potosi nicht nur die höchstgelegene Stadt der Welt, Potosi war einst auch die reichste Stadt des Kontinents. Besichtigung der Casa Real de la Moneda (königliche Münzprägeanstalt), des Kunsthandwerksmarktes sowie der Kirchen San Francisco und San Lorenzo, die zu den besten Beispielen für barocke Steinmetzarbeiten im einheimischen Stil gehören. Nach dem Mittagessen Rückkehr zur Hacienda Cayara oder optionaler Besuch einer Mine im Cerro Rico, dem berühmten Silberberg, wo zu Kolonialzeiten Silber abgebaut wurde und noch heute unter schwersten Bedingungen gearbeitet wird.

Nächtigung im Hotel Museum Cayara o.ä.

Durch die Ausläufer der Anden geht es weiter durch kleine Dörfer wie Chaquilla und Tika Tika sowie vorbei an der berühmten Zinnmine Pulacayo nach Uyuni, dem Eingangstor zum größten Salzsee der Erde. Hier befand sich einst ein prähistorischer See, der austrocknete und eine fast 11.000 km2 große Salzpfanne zurückließ. Eine unendliche Weite mit faszinierenden Farben wird Sie in den kommenden Stunden begleiten. Außergewöhnlich wie die Landschaft ist hier auch die Unterkunft in einem Salzhotel: errichtet aus Salzziegeln und mit Salzfußböden ausgestattet.  

Nächtigung im Hotel Luna Salada o.ä.

Der heutige Tagesausflug am Salzsee führt Sie zunächst zum Zugsfriedhof und nach Colchani, wo Sie Einblick in die lokale Salzproduktion gewinnen können. Danach erwartet Sie die Isla Incahuasi, die für ihre übergroßen Kakteen bekannt ist und einen traumhafte Ausblicke auf den Salzsee gewährt. Weiter geht es zum nördlichen Ufer des Salzsees. Dort thront der majestätische 5.432m hohe Vulkan Tunupa. Auch wenn er mittlerweile nicht mehr aktiv ist, leuchtet er je nach Sonneneinstrahlung in verschiedenen bunten Farben.

Nächtigung im Hotel Luna Salada o.ä.

Sie verlassen den Salzsee, gelangen über kleine Ausläufer der Anden entlang der Eisenbahnstrecke nach Oruro, wo Sie das Spektakel des Karnevals erwartet. Der Karneval von Oruro ist das bedeutendste Festival des bolivianischen Volkes, das einen Synkretismus aus dem katholischen Glauben an die Jungfrau von Socavon und dem "Tío", dem Berggott der Minen, vereint. Diese Feier ist besonders bekannt für ihren prächtigen traditionellen Umzug mit über 30.000 Tänzern, die in farbenfrohen Kostümen typische Tänze aus ganz Bolivien präsentieren. Aus diesem Grund wurde der Karneval von Oruro von der UNESCO zum "Immateriellen Kulturerbe der Menschheit" ernannt. Nach diesem farbenprächtigen Erlebnis setzen Sie die Fahrt nach La Paz fort.

Nächtigung im Hotel Camino Real Suites o.ä.

Von La Paz führt die Strecke über das Altiplano nach Copacabana, wo Sie die Wallfahrtskirche mit der berühmten Virgen Morena (der „dunkelhäutigen Jungfrau“) besuchen und über den lokalen Markt schlendern. Eine Bootsfahrt am 8.372 km2 großen Titicaca See, dem höchstgelegenen schiffbaren See der Welt, bringt Sie zur Sonneninsel. Hier besuchen Sie zunächst die Pilkokaina Ruinen und wandern dann ca. 1 Std. zur Öko-Lodge La Estancia, von wo aus sich herrliche Ausblicke auf den See mit dem umliegenden Bergpanorama der über 6.000m hohen Cordillera Real bieten.

Nächtigung in der Öko-Lodge La Estancia o.ä.

Genießen Sie einen wunderschönen Sonnenaufgang! Nach dem Frühstück Besuch einer Gruppe von drei Handwerkerinnen, die in traditioneller Kleidung mit ihren Werkzeugen und Materialien vorbeikommen um uns die lokale Textilkunst näherzubringen. Dabei werden verschiedene Techniken wie Webstuhl oder Makramee für die Herstellung verwendet. Anschließend haben Sie Gelegenheit das Karnevalsfest der lokalen Gemeinde zu erleben. Das Fest hat für die Andenbauern große Bedeutung, da im landwirtschaftlichen Kalender es an der Zeit ist, die erste Ernte der frühen Pflanzen zu feiern. Ein gutes Zeichen, daß das Jahr erfolgreich sein wird. Ihre Göttin Pachamama ist gut zu ihnen und sorgt für Fruchtbarkeit von Land und Tieren. Daher sollten sie durch Tänze, Musik und Trinken danken. Aymara-Bauern verwenden Konfetti und Blumen, um ihre Häuser, Felder und Tiere zu schmücken. Zeit, in bester Stimmung zu sein!

Nächtigung in der Öko-Lodge La Estancia o.ä.

Wanderung durch das Dorf Yumani zum Garten der Inkas, von dort aus Bootsfahrt zur Mondinsel. Hier besuchen Sie den Iñak Uyu Tempel und erfahren Wissenswertes über die Geschichte der Sonnenjungfrau. Weiterfahrt per Boot nach Copacabana und per Bus nach La Paz.

Nächtigung im Hotel Camino Real Suites o.ä.

Heute erwartet Sie ein besonderes Erlebnis: eine Stadtbesichtigung in Begleitung eines „lustra bota“, eines lokalen Schuhputzers! So gewinnen hautnah Eindrücke des Alltagslebens in La Paz. Erstes Highlight der Tour ist die Fahrt mit der Seilbahn, die von der österreichischen Firma Doppelmayr errichtet wurde und Sie über die eindrucksvolle Kulisse des endlosen Häusermeers schweben läßt. Danach besuchen Sie den Cementerio General, den mittten in der Stadt gelegenen Friedhof, wo die Bestattungskonventionen nicht mit denen in Europa vergleichbar sind. Hier ist es nicht üblich, in Stille zu beten. Stattdessen wird zu Ehren der Verstorbenen getanzt, gesungen und getrunken. Die Gräber empfangen die "Mieter" in Strukturen, die mehr als vier Stockwerke hoch sind und manchmal mit bunten Wandmalereien bedeckt sind. Altäre und Zeremonientische, die mit Blumen, Brot, Zigaretten, Räucherstäbchen, Kokablättern und anderen rituellen Pflanzen bestreut sind, schmücken die Gänge. Danach schlendern Sie über den Markt, der von Fischen und Meeresfrüchten über Blumen und Lebensmittel bis hin zu verschiedensten Tieren alles zu bieten hat.

Auf dem weiteren Weg durch die Gassen der Innenstadt lernen sie die Geschäfte der Cholitas kennen. Frauen, die sich nach einer in den 1920er Jahren aus Europa importierten Mode kleiden. Charakteristisch dafür sind die vielfältigen Unterröcke, von denen mehrere übereinander getragen werden und die ursprünglich für Männer entwickelten hohen Hüte. Danach besuchen Sie den kolonialen Teil der Altstadt mit der prachtvollen Plaza Murillo und der 1548 zur Stadtgründung errichteten Kirche San Francisco. Als Abschluß der Tour geht es in den Süden der Stadt, der vom schneebedeckten 6.439m hohen Illmani überragt wird und mit dem Valle de la Luna, dem Mondtal, fasziniert. Die durch Erosion entstandenen Felsformationen vermitteln das Gefühl auf einem anderen Planeten zu wandeln.

Nächtigung im Hotel Camino Real Suites o.ä.

Transfer zum Flughafen.