Empfang am Flughafen Managua und Fahrt nach León.

Nächtigung im Hotel Austria o.ä.

Um der Hitze des Tages zu entgehen früher Aufbruch zum Vulkan Telica. Wir wandern zuerst durch ländliches Anbaugebiet und Viehweiden, steigen dann durch dichten Wald auf einen Höhenrücken auf, über den wir zum Fuße des Telica-Vulkankraters gelangen. Nun sind es nur noch wenige Höhenmeter bis zum Krater, die Dämpfe des aktiven Vulkans können wir schon riechen. Bald haben wir den Kraterrand erreicht, vorsichtig nähern wir uns der Abbruchkante und es offenbart sich uns ein spektakuläres Schauspiel: Unheimliche, tosende Geräusche dringen aus den Tiefen des Kraters, Dämpfe steigen auf und tauchen die pittoreske Szenerie in ein mystisches, diffuses Licht. Ein wahrhaft beeindruckendes Beispiel von aktivem Vulkanismus. Nach einer ausgiebigen Rast wandern wir den gleichen Weg zurück. Rückfahrt nach León. Abschließend lernen wir bei einer Stadtführung durch León die frühere Hauptstadt Nicaraguas kennen. Wir besichtigen u. a. die berühmte Kathedrale (UNESCO Weltkulturerbe), von deren Dach man eine herrliche Aussicht auf die Stadt und die umliegenden Vulkane genießen kann.

Nächtigung im Hotel Austria o.ä.

Am Morgen starten wir zu einem besonderen Erlebnis, einem Ausflug zum jüngsten Vulkan Nicaraguas, dem Cerro Negro. Der Aufstieg über Vulkanasche dauert ca. 1 Std., mittlere bis gute körperliche Kondition ist für diese Wanderung erforderlich. Oben angelangt, besteigen wir ein Holzbrett, auf dem wir mit bis zu 70 km/h die Vulkanasche hinunter rodeln. (Sandboarding). Ein unvergessliches Erlebnis!

Am Nachmittag fahren wir in den Norden Nicaraguas. Auf dem Weg dorthin Halt bei den heißen Schlammlöcher von San Jacinto. Hier können wir ein Naturschauspiel aus blubbernden vulkanischen Schlammlöchern erleben. Diese vulkanischen Felder dienen als "Schlote" für die nahegelegenen Vulkane (Telica), die dazu beitragen, künftige Ausbrüche zu verhindern. Danach geht es weiter nach Matagalpa auf 1.300m Höhe, das perfekte Anbaugebiet für hochwertigen Kaffee.

Nächtigung im Hotel Aguas del Arenal o.ä.  

Hinweis zur morgendlichen Dusche: Es kann frisch werden. Sollten Sie kälteempfindlich sein, fragen Sie die Hausherren, ob sie Ihnen einen Topf Wasser warm machen können. Die Dusche hat kein Warmwasser.

Heute machen wir eine ausgedehnte Wanderung am Cerro Arenal. In diesem perfekten Anbaugebiet für hochwertigen Kaffee darf natürlich eine kleine Kaffeetour nicht fehlen. Wir erfahren viel Interessantes über Anbau und Verarbeitungsprozess des „braunen Goldes“. Abgerundet wird dieser Tag von einer kleinen Nachtwanderung. Diese ist ideal, um die nächtlichen Wildtiere zu beobachten.

Nächtigung im Hotel Aguas del Arenal o.ä.

Es geht südwärts zur Kolonialstadt Granada! Bei einem Stadtrundgang erfahren wir Wissenswertes über die Geschichte der Stadt und sehen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie das Convento & Museo San Francisco mit Statuen von der Insel Zapatera, die Kirche La Merced mit einer tollen Aussicht auf die Stadt und die Casa de los Tres Mundos. Danach Marktbesuch, ehe es am Nachmittag zum Ufer des endlos erscheinenden Nicaragua Sees weitergeht. Hier unternehmen wir eine Bootsfahrt durch die Inselwelt der Isletas, die durch Vulkanausbrüche entstanden sind und zahlreiche Vogelarten sowie tropische Baumarten beherbergen.

Nächtigung im Hotel Con Corazon o.ä.

Mit seinem aztekischen Namen, der übersetzt "steiler Berg" bedeutet, macht der Mombacho-Vulkan seinem Namen alle Ehre. Sein 1.344 m hoher Gipfel ragt über Nicaraguas Kolonialstadt Granada auf. Das Reservat beherbergt 800 beeindruckende Pflanzenarten und 171 Tier- und Vogelarten, darunter einzigartige einheimische Tiere wie den Mombacho-Schmetterling und den Mombacho-Salamander. Wir werden mit einem so genannten Ökomobil zum Gipfel gebracht. Der erste Halt erfolgt am Aussichtspunkt Café Las Flores, wo wir einen ersten Eindruck von der Landschaft gewinnen oder einen köstlichen, auf dem Vulkan geernteten Kaffee genießen können. Am Gipfel angelangt, führen drei verschiedene Wege durch das Nebelwaldreservat. Wir nehmen den El Puma Weg, der eine gute körperliche Kondition erfordert und ca. 4-5 Std. dauert. Dieser Rundweg führt durch verschiedene Vegetationszonen, zeigt eindrucksvolle Fumarole und bietet bei gutem Wetter tolle Ausblicke auf die Stadt Granada und das Umland. Nach Beendigung des Rundweges erfolgt der Transport zum Fuße des Vulkans und die Rückfahrt nach Granada. Danach besuchen wir noch den Vulkan Masaya. Am Kraterrand stehend sehen wir 100 m unter uns brodelnde glutrote Lava. Hier sind wir dem Erdinneren so nahe wie selten, ein wahrlich bleibender Eindruck. Nach diesem einmaligen Erlebnis Rückfahrt nach Granada.

Nächtigung im Hotel Con Corazon o.ä.

Heute fahren wir von Granada über die Panamericana via Rivas nach San Jorge, wo wir die Fähre zur Insel Ometepe im Nicaraguasee nehmen. Am Nachmittag geht es zur Playa Mango. Hier besteigen wir Kajaks und fahren am Seeufer entlang zur Mündung des Rio Istian. Von hier fahren wir die Kanäle landeinwärts und können Reiher und andere Vogelarten, die Bewohner dieses Feuchtgebietes, aus nächster Nähe beobachten.

Nächtigung im Hotel Charco Verde o.ä.

Nach kurzer Fahrt zur Finca El Porvenir treffen wir einen ortskundigen Guide für den heutigen Ausflug. Er hat Wissenswertes über die Geschichte der Ureinwohner zu berichten und beeindruckende Petroglyphen sind Zeitzeugen einer längst verflossenen Zeit. Durch Plantagen geht es dann an der Ostflanke des Maderas Vulkans zu einer Aussichtsplattform, von der aus sich atemberaubende Ausblicke auf den Vulkan Concepcion sowie den Nicaragua See bieten. Bei einem Halt in Santo Domingo können wir anschließend ein optionales Mittagessen einnehmen, ehe es weiter zu den Thermalquellen Ojos de Agua geht.

Nächtigung im Hotel Charco Verde o.ä.

Bevor wir die Insel verlassen, besuchen wir das lokale Museum El Ceibo mit seiner reichen Sammlung an präkolumbianischen Grabungsstücken und erfahren viel Wissenswertes über diese Zeit. Auf dem Festland angekommen fahren wir dann nach Managua. Unterwegs machen wir noch einen Abstecher nach Niquinohomo, der Geburtsstadt des Revolutionsführer Sandinos. Auf der Finca San Pedro werden hier verschiedenste Agrarprodukte wie Cacao, Drachenfrucht, Zitrusfrüchte, Vanille, Pfeffer und viele weitere Arten exotischer Nutzpflanzen angebaut. Nach Ankunft in Managua besuchen wir noch den Loma de Tiscapa, einen Vulkanberg inmitten der Stadt, von dem sich schöne Ausblicke über die Stadt bis hin zum Lago Xolotlan anbieten. Zum Abschluss des Tages erfolgt noch ein Stopp an der Plaza de la Cultura um die Ruine der alten Kathedrale zu sehen, bevor es zu einem flughafennahen Hotel weitergeht.

Nächtigung im Hotel Best Western Las Mercedes Airport o.ä.

Der hoteleigene Shuttlebus bringt uns heute zum Flughafen.